Nach den erfolglosen Versuchen den Kontrakt mit Robert Lewandowski zu verlängern, droht sich auch die Verhandlung der Bayern mit Manuel Neuer immer mehr zur Hängepartie zu entwickeln. So ist zwar der Münchner Kapitän weiterhin absolut gewillt, den Vertrag über den Sommer 2023 hinaus zu verlängern. Doch knüpft der 36-Jährige auch mehrere Bedingungen an seiner Unterschrift über den kommenden Sommer hinaus.
So wartet der Nationaltorhüter ab, wie die Kaderplanung beim Rekordmeister aussehen wird. Neuer verlangt, dass der Kader an höchste internationale Ansprüche angepasst wird, vor allem jetzt auch nach dem Weggang Lewandowskis, der spätestens 2023 den Verein verlassen wird. Zwar gibt es bereits einige Gerüchte, Vollzug wurde bisher bei Neuverpflichtungen aber noch nicht vermeldet. Darüber hinaus ist auch die Laufzeit für den Welttorhüter noch ein Knackpunkt. Während der Verein fest eine Verlängerung von einem Jahr und noch eine vereinsseitige Option von einem weiteren Jahr bevorzugt, will der Keeper selbst mindestens zwei Jahre als feste Verlängerung haben.
Die dritte Bedingung ist, dass sein langjähriger Torwarttrainer, Toni Tapalovic weiterhin Torwarttrainer beim FC Bayern bleibt. Neuer und Tapalovic verbindet mehr als eine reine berufliche Beziehung. Neuer war Trauzeuge von Tapalovic. Beide sind mittlerweile sehr enge Freunde und kennen sich aus gemeinsamen Schalker Zeiten. Tapalovic war selbst Torhüter bei den Knappen, kam aber nicht über die zweite Mannschaft von Schalke hinaus.
Sollte eine Vertragsverlängerung jetzt nicht zustande kommen, so berichtet der Kicker, könne sich Neuer derweil auch vorstellen, in die kommende Saison zu starten ohne seinen Vertrag über 2023 hinaus verlängert zu haben. So befinden sich die Bayern aber immer mehr in der Zwickmühle.
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