Bereits Florian Müller musste aus Mainz weg. Wird dieses Schicksal auch Finn Dahmen ereilen? Zünglein an der Waage wird die derzeitige Nummer 1, Robin Zentner sein. Der 27-Jährige ist bereits langjährige Stammkraft bei den Rheinhessen und war auch schon von Müller nicht zu verdrängen. Dieser wurde 2020 dann vom SC Freiburg ausgeliehen, nachdem sich Mark Flekken direkt vor der ersten Pokalrunde schwer verletzt hatte. Müller spielte anschließend eine starke Runde und ist nun beim VfB Stuttgart Nachfolger von Gregor Kobel, steckt aber mit dem VfB tief im Abstiegskampf. Ähnlich könnte es nun auch dem 23-jährigen Dahmen geben.
Der U21-Nationaltorhüter kommt einfach nicht an Zentner vorbei, wird aber von Sportvorstand Heidel selbst als reif für die Bundesliga erachtet: „Wir sind in einer absoluten Luxus-Situation, haben zwei Bundesliga-Torhüter und ein Talent, das zum Bundesliga-Torhüter werden kann." Gleichzeitig soll mit Zentner, dessen Vertrag noch eine Gültigkeit bis 2023 besitzt, weiter verlängert werden. Für Dahmen wäre dies aber bereits das Signal zum vorzeitigen Abschied. So Heidel weiter: „In dem Fall ist es nicht ausgeschlossen, dass wir Finn vielleicht ausleihen. (...) Das ist für ihn natürlich nicht ganz angenehm. Wir gehen aber immer ganz offen und fair mit ihm um." Unter Umständen möchte Mainz dann aber zumindest von einem gewinnbringenden Transfer von Dahmen profitieren, indem man ihn zuerst verleiht und ein Jahr später dann nach einer guten Leih-Saison endgültig veräußert.
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