Seit Sommer 2021 ist Roman Bürki, der langjährige Stammtorhüter von Borussia Dortmund, lediglich die Nummer 3 im Verein. An Marwin Hitz und vor allem an Gregor Kobel gibt es für den 31-Jährigen kein Vorbeikommen mehr. In Dortmund selbst wird mit dem Torwart auch seit Sommer nicht mehr ernsthaft geplant. Der Torwart soll abgegeben, am besten direkt verkauft werden. Doch dies entpuppte sich bisher als deutlich schwieriger als gedacht. So ist Bürki unter den Dortmunder Keepern derjenige, mit dem besten Salär. Dies würde Bürki dem Vernehmen nach auch bei einem neuen Arbeitgeber gern zumindest annähernd -erhalten. Aufgrund dessen sollen sich bereits im Sommer mögliche Transfers zerschlagen haben.
Nun, kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode, kam das Interesse vom türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul auf. Dort war Bürki nun eingeplant, Vereins-Ikone Fernando Muslera aufgrund seiner Kreuzband-Verletzung zu vertreten. Im Gespräch war nach Sport 1 eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Doch am Samstagabend platzte der voran getriebene Wechsel. Wie Sport 1 weiter berichtet, nahm die Bürki-Seite Abstand von dem Transfer, nachdem sich der mutmaßliche Kreuzbandriss Musleras als eine Dehnung des Kreuzbandes beim Galatasaray-Kapitän entpuppt hatte. Bürki und sein Berater zweifelten daher an der Sinnhaftigkeit des Wechsel, da Bürki so nur kurz zum Einsatz kommen würde. Zu schnell wäre demnach Muslera wieder fit.
Zuvor verkündete der Präsident Galatasaray Burak Elmas gegenüber TRTSpor: „Wir sind uns mit Bürki, der für Borussia Dortmund spielt, weitgehend einig. Es gibt eine Möglichkeit, dass er am Sonntag ankommt." Doch daraus wird nun nichts. Ob Bürki dennoch den Verein nun noch verlässt, ist fraglich. Lediglich bis zum 31. Januar ist das Transferfenster noch geöffnet.
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