Der Torhüter vom AS Monaco soll seinen Vertrag bei den Bayern verlängern

Autor: T. Rübe - 05.06.2022

Der FC Bayern München und Alexander Nübel - bisher passt es immer noch nicht gänzlich. Nachdem Nübel ablösefrei von Schalke kam und langfristig als Nummer 1 aufgebaut werden sollte, fehlte dem mittlerweile 25-Jährigen aber auch die notwendige Spielpraxis, um sich signifikant weiterzuentwickeln. Es folgte eine Leihe zur AS Monaco, die noch bis 2023 anhält. Doch ob es für Nübel noch bei den Bayern zur Nummer 1 reicht, ist weiter unklar. In der Vergangenheit hat Nübel angekündigt, den Verein dauerhaft wechseln zu wollen, wenn Manuel Neuer seinen Vertrag verlängert, was nunmehr auch geschehen ist, und auch in Zukunft auf keine Einsatzzeiten verzichten will. Wörtlich sagte Nübel Anfang Mai: „Wenn Manuel noch da sein sollte, wird das glaube ich nichts mehr."

Demnach wäre ein Vereinswechsel eigentlich folgerichtig, doch Bayerns Sportvorstand Salihamidzic möchte indes den bisher geltenden Vertrag bis 2025 verlängern, sagte gegenüber der Sportbild: „Wir können uns sehr gut vorstellen, seinen Vertrag zu verlängern. Wir werden mit Alex und seinem Berater alle Schritte in engem Austausch abstimmen und die Lösung für den FC Bayern und Alex suchen und finden. Der FC Bayern plant langfristig mit Alexander Nübel, weil wir an seine Qualität glauben und uns perspektivisch auf der Torwartposition aufstellen wollen. Alex hat in Monaco eine sehr starke Saison gespielt, elfmal zu Null. Auch ihm hat es Monaco zu verdanken, dass sie über die Qualifikationsrunde immer noch die Möglichkeit haben, die Champions League zu erreichen."

Der Torwart wird zumindest in der kommenden Saison noch für die Monegassen auflaufen. Der Spieler und sein Berater haken derzeit die Bayern als Option noch nicht ab. Ein Umdenken würde nach Nübels Berater demnach nur stattfinden, wenn Neuer auch nach der EM 2024 noch bei Bayern unter Vertrag stehen würde. Gleichzeitig ist der Torwart aktuell in einer guten Situation, da er sich wohl auch in der kommenden Saison im internationalen Wettbewerb präsentieren kann und laut Nübels Berater auch weiterhin Anfragen von Bundesligisten und internationalen Vereinen eintreffen.