Nach einem knappen Jahr hat das Transfer-Theater um Roman Bürki endlich ein Ende gefunden. Der 31-Jährige löst nach der Saison seinen ursprünglich bis 2023 gültigen Vertrag auf und schließt sich zur kommenden Saison dem St. Louis City SC an. St. Louis wird ab dem kommenden Spielzeit als 28. Team der MLS beitreten. Sportdirektor dort ist der bekannte Torwart-Weltenbummler Lutz Pfannenstiel.
Für Dortmunds ehemalige Nummer 1, der Keeper lief in 7 Jahren wettbewerbsübergreifend in 232 für die Schwarz-Gelben auf und war bis zur Rückrunde in der vergangenen Saison Stammtorhüter beim BVB. Doch anschließend ging es für den ehemaligen Schweizer Nationaltorhüter rapide bergab. So verlor er zunächst seinen Stammplatz an Konkurrent und Landsmann Marwin Hitz und ist seit der Verpflichtung von Gregor Kobel im Sommer 2021lediglich die Nummer 3 beim BVB. Gleichzeitig wurde dem Keeper, der rund 5 Millionen Euro im Jahr in Dortmund verdient und damit der teuerste Torwart ist, damit auch unmissverständlich klar gemacht, dass er keine Zukunft mehr in Dortmund hat und sich deswegen nach einem neuen Verein umsehen sollte.
Bürki stand seit der Sommerpause 2021 immer wieder in Verhandlungen mit anderen Klubs, doch zerschlugen sich bislang alle Angebote, teilweise auch aufgrund des Vetos des Torhüter. Nun also findet aber das Kapitel Dortmund für den Keeper ein recht ruhiges Ende. Der Torwart selbst meldete sich nun positiv gestimmt zu Wort: „Es war mir eine Ehre, insgesamt 7 Jahre bei diesem großartigen Verein gespielt haben zu dürfen. Ich werde nicht nur die Pokalsiege 2017 und 2021, sondern alle guten und schwierigen , die wir gemeinsam erlebt haben, immer in Erinnerung halten.
Dortmunds Sportchef Zorg lobte seinen langjährigen Torwart: „Er hat in den 7 Jahren immer alles gegeben. Er ist ein verdienter BVB-Ürofi, hat mit uns Titel errungen und ist mit dem DFB- Pokal um den Borsigplatz gefahren. Diese Titel, diese Momente, werden immer auch mit ihm in Verbindung gebracht werden. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für Roman sportlich alles andere als leicht, trotzdem hat er sich immer professionell verhalten und in den Dienst der Mannschaft gestellt. Für seine berufliche und private Zukunft in den USA wünschen wir Roman nur das Allerbeste."
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