Nach dem Wechsel von Leipzig-Kapitän Marcel Sabitzer kurz vor dem Ende der Transfer-Frist zum FC Bayern München war RB-Trainer Marsch dazu gezwungen, einen neuen Kapitän zu bestimmen. So folgt nun der bisherige Vize-Kapitän Peter Gulácsi auf den Mittelfeldspieler. Dass die Wahl auf den 31-jährigen Schlussmann gefallen ist, verwundert indes nicht. Der Ungar zählt als zu den besten Torhütern der Bundesliga und konnte auch in internationalen Vergleichen seine Klasse immer wieder unter Beweis stellen. Im Sommer galt er so zum Beispiel auch lange Zeit als Kandidat auf die vakante Position der Nummer 1 bei Borussia Dortmund.
Trainer Marsch begründete seine Entscheidung gegenüber der vereinseigenen Medienabteilung mit folgenden Worten: „Er ist innerhalb der Mannschaft total anerkannt, geht voran und ist einer der Wortführer im Team. Er ist Profi durch und durch - egal ob auf oder neben dem Platz. Er ist genau der Richtige für die wichtige Aufgabe." Der ehemalige Kapitän Orban und Kampl sind wiederum Gulácsi Stellvertreter. Der Kapitän selbst sieht die Ernennung eher unaufgeregt: „Ich war in den vergangenen Jahren auch schon Führungsspieler und zuletzt Vize-Kapitän. Jetzt stehe ich ganz vorn, aber meine Rolle und Aufgabe wird sich nicht so viel ändern."
Der ungarische Nationaltorwart, der noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, spielt bereits seit 2015 in Leipzig und hat daher auch maßgeblich zu der Entwicklung RB Leipzigs in den letzten Jahren beigetragen. Zuvor spielte Gulácsi zwei Jahre in Salzburg, wurde aber im Profi-Bereich aber in Liverpool bei Liverpool FC ausgebildet. Dort konnte er sich damals aber nicht durchsetzen und wurde daher mehrfach innerhalb Englands verliehen. Seine Premiere als Kapitän wird der Torwart im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München feiern.
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