Finn Dahmen befindet sich derzeit in keiner einfachen Situation. Der 23-Jährige verletzte sich im Abschlusstraining vom dem 3:2 Sieg gegen Bayer Leverkusen. Wie der FSV Mainz 05 bekannt gab, wird der U21 Europameister aufgrund einer Bänderverletzung im Sprunggelenk mehrere Wochen pausieren müssen. Die Behandlung soll dabei konservativ erfolgen, eine Operation ist diesbezüglich nicht angedacht. Derzeit ist Dahmen in Mainz ohnehin nur die Nummer 2 hinter dem nunmehr als langjährigen Stammtorhüter fungierenden Robin Zentner. Einsätze hat die Nummer 2 in dieser Saison bisher nicht sammeln können. Bisher stehen in seiner Vita 3 Bundesliga- und 70 Drittliga-Partien.
Unlängst wurde bekannt, dass der FSV nun den Vertrag mit Robin Zentner vorzeitig über 2023 hinaus verlängert werden soll. Für Dahmen, der ebenfalls vertraglich bis 2023 an die Rheinhessen gebunden ist, stehen daher die Zeichen auf Abschied, wie er nun im Interview gegenüber transferkmarkt.de verriet: „Für mich persönlich ist es gerade natürlich keine einfache Situation. Ich glaube, jeder Fußballer weiß, dass es schwierig ist, wenn man nicht spielen darf. Zurzeit ist es so, dass ich versuche, mich über das Training weiterzuentwickeln, aber am Wochenende blutet einem schon immer ein bisschen das Herz, wenn man die Teamkollegen auf dem Platz sieht. (...) Es ist so, dass es notwendig ist, dass ich irgendwo Stammspieler bin, jedes Wochenende zwischen den Pfosten stehe. Das ist mein klares Ziel."
Auch eine Leihe wäre für Dahmen durchaus sinnvoll, wie er betonte, wenn es ein Zwischenschritt zum Stammspieler wäre. Eine Vertragsverlängerung in diesem Zusammenhang wäre für den gebürtigen Wiesbadener, der seit über 10 Jahren im Verein ist, wäre für ihn denkbar. Doch eine Veränderung im Sommer sieht auch der Torwart selbst als durchaus als wahrscheinlich: „Klar, ich bin ja mehr als mein halbes Leben bei Mainz 05. Aber ich bin auch jemand, der gern neue Sachen ausprobiert, offen dafür ist. Als falls im Sommer etwas Neues ansteht, werde ich mich darauf total freuen."
Doch in erster Linie muss der Torwart erst einmal seine Verletzung auskurieren.
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