Mit einer Notbremse flog Riemann vom Platz

Autor: T. Rübe - 03.02.2025

Manuel Riemann erlebt ein katastrophales Heimspiel-Debüt für seinen neuen Klub, den SC Paderborn, das die Ostwestfalen letztlich mit 1:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth verloren. So sah der 36-Jährige beim Fürther Führungstor in der 21. Minute alles andere als gut aus. Hrgota zirkelte einen Freistoß aus halbrechten 20 Metern auf die Tormitte, doch Riemann reagierte zu spät und ließ den Treffer durch die Hände ins Tor gleiten. Schon dieser Treffer war ein grober Patzer der neuen Nummer 1 des SC Paderborn.

Noch übler wurde es 5 Minuten später, als er bei einem langen Ball aus seinem Strafraum herausstürzte, von Fürths Klaus überköpft wurde und dann den Fürther im Stile eines Profi-Wrestlers mit dem rechten Arm am Hals zu Boden streckte. Schiedsrichter Hempel hatte keine andere Wahl und schickte den ehemaligen Bochumer mit glatt Rot vom Platz.

Paderborns Cheftrainer Lukas Kwasniok sagte nach dem Spiel bei "Sky": "Die Rote Karte hat das Spiel natürlich extrem verändert. Es war ein bisschen übermütig von ihm, er wollte uns helfen. In dem Moment hat er sicherlich die falsche Entscheidung getroffen, es war leider nicht sein Tag." Für Riemann kam anschließend Markus Schubert und zeigte eine gute Leistung, konnte aber die Niederlage nicht mehr verhindern.