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1.FC Köln: keine Rotation im Pokal

Schwäbe bleibt weiterhin zwischen den Pfosten, auch im Pokal

Autor: T. Rübe - 03.12.2024

Vor einem Monat nahm Effzeh-Trainer Gerhard Struber einen Wechsel auf der Torwart-Position vor. Im Pokal-Spiel der Kölner gegen Holstein-Kiel spielte statt der bisherigen Nummer 1 Jonas Urbig Marvin Schwäbe, der eher aus vereinspolitischen Gründen im Sommer von der sportlichen Leitung zur Nummer 2 degradiert wurde, nachdem Schwäbe nach dem Abstieg einen Wechsel in Erwägung gezogen hatte.

Gleichzeitig startete Köln in die Zweitliga-Saison nicht so, wie erwartet. Der angepeilte Wiederaufstieg geriet durch einen eher suboptimalen Saisonstart bereits in Gefahr, sodass sich Struber zu einem Wechsel auf der Torwart-Position gezwungen sah. Zuerst wollte der Coach mit der Aufstellung Schwäbes im Spiel gegen Kiel nur dessen gute Trainingsleistungen honorieren, doch gewann man gegen den Bundesligisten souverän. Mit dem Stammtorhüter aus der Bundesliga sollte die Mannschaft auch mental stabilisiert werden, denn auch im Abstiegskampf war der 29-Jährige noch einer der besten Torhüter in der Bundesliga. Mit Schwäbe gelang es den Kölnern auch, gewissermaßen den Turn-Around zu schaffen. Zwar steht der Effzeh derzeit lediglich auf Rang 7 der zweiten Bundesliga, doch befindet man sich mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Rang 2 (HSV mit 23 Punkten) in Schlagdistanz.

Daher sieht sich Struber vor dem Achtelfinale im Pokal gegen Hertha BSC in der Position, weiterhin an Schwäbe festzuhalten - auch im Pokal: „Die Situation war damals eine andere. Marvin hat es in den letzten Wochen sehr stabil gemacht. Wir haben mit ihm ordentliche Spiele abgeliefert und wenig Gegentore kassiert. Daran hatte Marvin seinen Anteil. Insofern bietet es sich nicht an, jetzt etwas zu verändern.“

Für Urbig ist dies natürlich eine unbefriedigende Situation, denn der 21-Jährige gilt als nationales Top-Talent, konnte sich in den vergangenen zwei Jahren in der zweiten Liga beweisen und etablieren, galt bereits in der letzten Saison bei Greuther Fürth als einer der besten Zweitliga-Torhüter. Doch konnte er in den ersten Saisonspielen bei seinem Stammverein nicht vollends überzeugen. Weitere Einsätze sind auch durch die starke Form von Schwäbe nicht zu erwarten. Kader-Manager Thomas Kessler, selbst ehemaliger Torhüter, hat Verständnis für Urbig: „Natürlich ist das für Jonas unbefriedigend. Er will spielen, hat auch die Qualität dazu und liefert sehr gute Trainingsleistungen ab. Aber das Momentum vor dem letzten Pokalspiel war einfach ein anderes. Jonas muss weiter auf dem Gaspedal bleiben. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem er seine Chance kriegt. Wann, das weiß man nie.“

Unter Umständen werden die Chancen für Urbig nicht in Köln liegen, denn der junge Torhüter wurde in den letzten Wochen bereits mit mehreren interessierten Klubs in Verbindung gebracht, sogar die Bayern wurden genannt. Für den Winter ist allerdings stand jetzt nicht mit einem Wechsel zu rechnen, zu wichtig wäre Urbig im Falle eines Ausfalls oder eines Formtiefs von Marvin Schwäbe.


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