Noch im Sommer standen die Zeichen klar auf Abschied, nun aber ist Marvin Schwäbe zwischen die Pfosten des 1. FC Köln zurückgekehrt. Vorausgegangen war das Statement des 29-Jährigen, dass er nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga einen Transfer anstrebe, sodass der Kölner auf das Talent Jonas Urbig setzten. Ganz überraschend war die Wahl hin zu Urbig allerdings nicht, spielte er zuvor in Regensburg und in Fürth jeweils als Stammtorhüter in der 2. Bundesliga und ist bereits seit 2012 beim Effzeh. So entscheid Sportdirektor Christian Keller per Dekret, das Talent weiter zu fördern. Kölns neuer Trainer Stuber war in diese Entscheidung noch gar nicht eingebunden.
Der 21- Jährige spielte allenfalls solide. Die Stärke und Konstanz, die sich der Klub erhoffte, brachte der Torhüter bisher noch nicht. In 10 Spielen musste der Keeper 19 Gegentreffer hinnehmen und war einer der Faktoren, warum die Kölner als designierter Aufstiegsfavorit derzeit mit 15 Punkten auf Tabellenrang 11 zu finden. Kölns neuer Cheftrainer Gerhard Struber, der in den Wochen zuvor seinem jungen Torhüter noch den Rücken stärkte, sah sich der Cheftrainer nun zum Wechsel auf der Torwart-Position gezwungen.
Gegenüber der BILD sagte der Trainer bezüglich seiner Entscheidung: “Er hat uns die letzten Wochen im Training gezeigt, dass er eine Ausstrahlung hat, Erfahrung und Führungsqualität mitbringt. Speziell in der Situation, in der wir hängen, können wir darauf zählen. Das hilft uns im Moment sehr, wenn die Jungs der Verantwortung nachkommen. Er hat als Verpflichtung gesehen, der Mannschaft diese Stabilität zu geben, die nach den letzten Wochen notwendig war.”
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