Gleichsam hat sich Ter Stegen-Vertreter Wojciech Szczesny als äußerst verlässlicher Rückhalt etabliert, nachdem der Pole wenige Wochen nach seinem eigentlichen Rücktritt aus dem Profi-Fußball noch nach der Wechselfrist aus der Rente geholt werden konnte. Das Nachsehen wiederum hat Inaki Pena, der als Nummer 2 den deutschen Nationaltorhüter ursprünglich bis dessen Genesung vertreten sollte, aber auf Dauer nicht die in ihn gesetzten Erwartungen zur Gänze erfüllen konnte. Mit Szczesny verlor Barca kein Spiel in La Liga mehr. In 25 Partien kassierte der Pole lediglich 24 Gegentore und blieb in 13 Spielen mit weißer Weste.
Schon am vergangenen Sonntag kündigte Barca-Coach Hansi Flick auf einer PK das Comeback seiner eigentlichen Nummer 1 indirekt an. So sagte er über Ter Stegen: "Er ist bereit und vorbereitet. Wir werden darüber sprechen, was wir tun müssen. Wir werden gemeinsam mit ihm entscheiden, wann es Zeit ist, zurückzukommen." Zumindest reicht es für den eigentlichen Kapitän der Katalanen für eine Rückkehr in den Kader. Für Szczesny wiederum wird es in nächster Zeit zurück ins zweite Glied gehen. Seine Fußball-Rente im Sommer aber wird dennoch nicht stattfinden, denn dem Vernehmen nach kann sich der Routinier vorstellen, ein weiteres Jahr in Spanien dranzuhängen. Eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages ist daher nur noch eine Frage der Zeit.
Allerdings wird spätestens in der neuen Saison Marc-André Ter Stegen wieder als Stammtorhüter ins Tor zurückkehren. Dafür ist die Reputation des Deutschen in Klub und Mannschaft auch einfach zu groß. In Barcelona ist der Torhüter mittlerweile eine absolute Identifikationsfigur. Nicht zuletzt zu diesem Status trägt der Umstand bei, dass Ter Stegen 2016 einen Wechsel zu Manchester City ablehnte, nachdem Pep Guardiola um den ehemaligen Gladbacher buhlte. Stattdessen holten die Skyblues damals Ter Stegens Mannschaftskollegen Claudio Bravo.
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