von Pascal Bisinger

Ryan David Huddart ist eines der größten Torwarttalente Englands. Mit 16 Jahren wagte er den mutigen Schritt in die Ausbildungs-Akademie des FC Arsenal London. Dort gab er der Medienabteilung ein interessantes Interview über seine bisherige Laufbahn, seine Erfolge und seine erwartungsvolle Zukunft.

Als er das Angebot von einem Klub wie dem FC Arsenal London, einem der größten Traditionsklubs aus England vorgelegt bekam, konnte er damals nicht wirklich nein sagen. Sofort war ihm klar, dass dieses Angebot eine riesen Chance für seine weitere Karriere als Torwart ist. Nun lebt er fast 3 Jahre in England und gibt interessante Einblicke in seine tägliche Trainingsarbeit. Sofort macht er klar, wie wichtig ihm die Arbeit mit seinem Torwarttrainer und seinen Kollegen auf dem Platz ist. Speziell sein Torwarttrainer achtet dabei immer auf die kleinsten Details, wie zum Beispiel die optimale Ausgangspositon beziehungsweise Grundstellung. Diese könne dafür verantwortlich sein, ob man im Endeffekt als Sieger oder Verlierer den Platz verlässt. Für Ryan sind mehr oder weniger 95 Prozent des Torhüterspiels mit der eigenen Einstellung verbunden. Denn wenn man positiv und selbstbewusst an seine Aufgaben herangeht, werde man keine Fehler machen, so Huddart.

Im weiteren Verlauf des Videos trifft er auf einen wichtige Persönlichkeit, seinen Friseur Michael, den er als sehr engen Freund bezeichnet. Er sei in schwierigen Situationen für ihn da gewesen und habe ihn wie ein Familienmitglied behandelt. Seine bisherige Laufbahn als Nachwuchstorwart habe er größtenteils auch ihm zu verdanken. Huddart erzählt, dass ihm das Torwartspiel bereits in die Wiege gelegt wurde. Sein Vater und sogar sein Großvater waren erfolgreiche Torhüter, von denen er sein Talent geerbt habe. Er könne sich auch gar nichts anderes vorstellen, als im Tor zu stehen. Beim Friseurbesuch trifft er auf Jack Wilshere, einem gestandenen Arsenal-Profi, mit dem er ein paar Witze machte.

Des Weiteren spricht Ryan über seinen schnellen Fortschritt in den letzten Monaten. Er hatte die Gelegenheit, in einem Champions-League Spiel auf der Bank der Profis Platz zu nehmen. Dies bezeichnet Huddart als möglicherweise beste Erfahrung in seinem noch jungen Leben. Und genau diese Erfahrung treibe ihn jetzt noch mehr an alles zu geben, um dieses Gefühl noch öfters erleben zu dürfen. Das Trikot mit der Nummer 43 und seinem Name darauf, nahm er gleich mit, um es als Erinnerungsstück aufzubewahren. Diese Erfahrung gebe ihm für seine weitere Karriere einen großen Schub an Selbstbewusstsein.

Mittlerweile wurde Huddart an den englischen Fünftligisten Eastleigh FC verliehen, um dort Spielpraxis sammeln zu können. Ob Huddart nach der Leihe beim FC Arsenal auf der Torhüterposition Fuß fassen kann, bleib spannend zu verfolgen und abzuwarten.