Heidenheim zeigte eine sehr couragierte erste Hälfte. So gelang es Bayer vor dem Seitenwechsel nur selten, wirklich mit dem gewohnten Tempo auf das gegnerische Tor zu spielen. Viele Chancen hatte der Tabellenführer dadurch zunächst nicht. In der 45. Minute traf Frimpong aber dennoch zur Führung der Gäste. Über links wurde ein Angriff ausgespielt und 10 Metern vor dem Tor erfolgte der Querpass auf den freien Torschützen, der sofort abzog, sein Schuss dann auch noch abgefälscht wurde. Kevin Müller musste dadurch noch etwas warten, konnte anschließend aber nicht mehr ausreichend reagieren.
In der zweiten Hälfte war weiterhin der Tabellenführer die bessere Mannschaft, ohne aber zunächst für große Gefahr vor dem Kasten von Kevin Müller zu sorgen. Dann jedoch traf Wirtz in der 77. Minute aus kurzer Distanz die Latte, während Müller gegen den Schuss machtlos war. Wenig später sorgte Adli dann für die Entscheidung. 20 Meter vor dem Tor spielte Wirtz einen Steckpass auf Adli, der von halbrechts einlief, mit dem ersten Kontakt die Kugel vorbei an dem sich entgegenwerfenden Müller legte und anschließend in das leere Tor einschob.
torwart.de-Bewertung
Müller (1. FC Heidenheim)
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Lukas Hradecky / Bayer Leverkusen:
Der 1. FC Heidenheim schaffte es in der ersten Hälfte, Bayer meist sehr effizient vom eigenen Tor wegzuhalten und darüber hinaus noch den einen oder anderen Konter zu fahren. Wirklich gefährlich wurde diese schnellen Gegenstöße aber zumeist nicht. Somit war Lukas Hradecky wiederum nahezu ausschließlich bei Standardsituation gefordert, erledigte diese Aufgaben aber sehr ruhig und konzentriert.
Auch nach der Pause war Heidenheim gut im Spiel, ohne wirklich viele Chancen zu haben. So konnte Hradecky die ersten Gelegenheiten der Hausherren nach dem Seitenwechsel souverän und unaufgeregt klären bzw. abfangen. Nach rund 70. Minuten war der Keeper bei einem Schuss von Gimber aus 18 Metern auf dem Posten und wehrte sicher zur Seite ab. In der 87. Minute machte es Kleindienst noch einmal spannend. Eine Freistoßflanke von Sessa wurde von Dovedan in die Mitte verlängert, wo Kleindienst sich in der Luft durchsetzen konnte und aus 5 Metern einnicken konnte. Hradecky konnte aufgrund der kurzen Entfernung und der vorherigen Situation allerdings nicht mehr eingreifen.
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