Leipzig startete furios in die Partie und ging in der 3. Minute durch Dani Olmo in Führung. Raum schlug aus dem linken Halbfeld eine scharfe Freistoßflanke in die Mitte, wo mehrere Bayern nicht wirklich klären konnten und der Torschütze 6 Meter vor dem Tor zum Abschluss kam. Ulreich war dabei zum Einen die Sicht versperrt und zum Anderen wurde der Schuss vor dem Torhüter noch abgefälscht, sodass dieser keine Abwehrchance mehr hatte. Kurz vor der Pause erhöhte Olmo mehr oder minder aus dem Nichts auf 0:2. Dieser wurde im Strafraum von Werner bedient, drehte sich um de Ligt und stand dadurch frei vor dem entgegen kommenden und sich breit machenden Ulreich, der durch das ausgestellte Bein noch den Beinschuss kassierte. Natürlich wäre im Nachhinein der kurze Block die bessere Wahl gewesen, doch wollte Ulreich möglichst viel Trefferfläche bieten, weswegen er die Beine öffnete.
Nach der Pause waren die Bayern weiterhin spielbestimmend, sodass Ulreich zunächst nicht weiter geprüft wurde. Die wenigen Leipziger Umschaltmomente wurde nicht sauber genug ausgespielt. In der 67. Minute bekamen die Leipziger einen Handelfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Olmo mit etwas Glück. Ulreich war zwar in der richtigen Ecke, doch war der Schuss wuchtig unt rauschte somit unter der Hand des Keepers hindurch ins Tor. In der 87. Minute hatte Sesko noch eine große Möglichkeit, doch parierte Ulreich stark im 1 gegen 1 mit einer tollen Reaktion.
torwart.de-Bewertung
Ulreich (Bayern München)
Blaswich (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Janis Blaswich / Leipzig:
Die Bayern brauchten ein paar Minuten nach dem frühen Rückstand, ehe sie den Vorwärtsgang fanden. Doch bereits ab der Mitte der ersten Hälfte wäre der Ausgleich verdient gewesen. So scheiterte Tel völlig frei vor dem gut stehenden Blaswich an demselbigen und auch Gnabry brachte wenig später die Kugel nicht am Torwart vorbei. Darüber hinaus unterlief Simakan fast noch ein Eigentor. Gleichsam war Blaswich bei hohen Hereingaben immer wieder sehr sicher und präsent und strahlte eine große Ruhe aus.
Auch nach der Pause drückten die Bayern schnell zuminde3st auf den Anschlusstreffer. So hatte Tel nach einer knappen Stunde aus leicht spitzem Winkel die nächste große Chance, doch Blaswich reagierte stark und parierte mit dem Fuß. Spätestens mit dem 0:3 war die Gegenwehr der Bayern gebrochen. Weitere Chancen konnten sie sich nicht mehr erspielen, sodass ein sehr konzentrierter Blaswich nicht weiter gefordert wurde.
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