Nach der derben Heimspielniederlage gegen die Bayern kann sich der BVB in der Champions League wieder ein Stück weit rehabilitieren und schlägt Newcastle zuhause. Während die Anfangsphase der Partie den Gastgebern gehörte und sie auch beinahe zwingend durch Füllkrug in Führung gingen, wurde Newcastle anschließend immer stärker und hatte auch mehrere Möglichkeiten auf den Ausgleich. Allerdings scheiterte Newcastle entweder an der eigenen Ungenauigkeit oder an einem stark aufgelegten Gregor Kobel.
Nach der Pause hatte Joelinton recht schnell den Ausgleich auf dem Fuß, doch war Kobel in dieser Szene mit dem Knie zur Stelle. Anschließend entwickelte eine offene Partie, wobei es den Dortmundern immer besser gelang, die Gäste vom eigenen Tor wegzuhalten und gleichsam noch den einen oder anderen Konter zu setzen. Gregor Kobel wurde dadurch nur noch selten gefordert und blieb letztlich auch ohne Gegentor, wodurch die Borussia verdient gewinnt.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Pope (Newcastle United)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Nick Pope / Newcastle United:
Newcastle verliert gegen den BVB auch das zweite Spiel durchaus verdient. Die ersten 25. Minuten gehörten ausschließlich dem BVB, der recht schnell zu den ersten guten Chancen kam, aber jeweils Pope auf dem Posten war und jeweils stark abwehren konnte. In der 25. Minute war aber auch der starke Torhüter geschlagen. Sabitzer setzte sich rechts im Strafraum durch und gab dann von kurz vor der Grundlinie scharf in den Korridor zwischen Tormitte und ersten Pfosten. Dort hielt Füllkrug den Fuß in die Hereingabe und vollendete aus wenigen Metern, während Pope richtigerweise auf der Linie blieb, aber aufgrund der kurzen Distanz und der damit verbundenen kurzen Reaktionszeit keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte. Bis zur Pause kam dann eher wenig von Dortmund, sodass es mit einer knappen Führung der Hausherren in die Pause ging.
Der zweite Durchgang präsentierte sich spannend und ausgeglichen. Newcastle versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen, wodurch sich immer wieder den Dortmundern Möglichkeiten zum Kontern ergaben. Einen dieser schnellen Gegenstöße nutzte Brandt dann in der 76. Minute. Adeyemi ging am eigenen Strafraum ins Dribbling, setzte sich aber gegen zwei Gegenspieler durch und spielte dann einen langen Ball auf Brandt. Dieser zog von links ind ie Box und zog damit Pope noch etwas aus dem Tor und schloss dann flach in die lange Ecke ab. Pope war indes schon nach vorn gerückt und konnte sich nur noch breit machen, kam aber mit der Grätsche nicht mehr an den Ball. In den letzten Minuten passierte eher wenig, sodass es letztlich beim 2:0 für die Schwarz-Gelben blieb.
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