Mit zunehmenden Verlauf in der ersten Hälfte wurde die Türkei stärker und verdiente sich durchaus den Ausgleich durch Kadioglu in der 37. Minute. Der Torschütze wurde mit einem langen Ball über links geschickt und drang dann im Rücken von Sané in den Strafraum ein. Dort zog er noch einmal kurz Richtung Mitte und schloss dann von halblinks aus kurzer Distanz auf die kurze Ecke ab. Trapp spekulierte beim Abschluss zunächst auf die lange Ecke und bewegte sich dementsprechend auch schon in diese Richtung. Dadurch war er aber durch den Schuss auf die kurze Ecke überrascht und musste plötzlich in die entgegengesetzte Richtung agieren. Zwar kam er anschließend noch mit der Hand an den Ball, den Treffer verhindern konnte er damit aber nicht mehr.
In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs erzielte Yildiz die türkische Führung. Nach einem langen Ball kam die Türkei sofort in den Gegenangriff. Eine Flanke von rechts rutschte links zu Yildiz im Strafraum durch. Dieser kam halblinks aus einer ähnlichen Position zum Schuss wie zuvor Kadioglu und jagte den Ball in die lange Ecke, wobei die Kugel an die Unterkante der Latte und von dort an den Innenpfosten. Anschließend sprang das Spielgerät hinter die Linie. In dieser Szene war Trapp aufgrund des Abschlusses chancenlos.
Nach 10 Minuten in der zweiten Hälfte hatte Deutschland Glück, als ein Distanzschuss von Özcan an den Außenpfosten prallte. Trapp wäre nicht mehr an den Ball gekommen. In der 70. Spielminute gab es dann einen Handelfmeter gegen die deutsche Mannschaft. Diesen konnte Sari mit viel Glück verwandeln mit einem Flachschuss in die rechte Ecke. Kevin Trapp sprang in die richtige Richtung und war auch noch mit einer Hand am Ball. Den Treffer konnte er aber nicht mehr verhindern. In der 82. Minute verhinderte Trapp mit einer herausragenden Parade das KO für die deutsche Mannschaft.
torwart.de-Bewertung
Trapp (Deutschland)
Bayindir (Türkei)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Altay Bayindir / Türkei:
Bereits früh in der Partie ging der Gastgeber durch Havertz in Führung. Mit einem steckpasd wurde Sané rechts im Strafraum bedient lief noch wenige Schritte Richtung Tor und spielte dann von der Grundlinie zurück in die Mitte, wo Havertz den Ball in die lange Ecke schob. Dabei stand die türkische Hintermannschaft zu tief und mit einigen Spielern im eigenen Fünfmeterraum, sodass sich Bayindir gar nicht richtig bewe n konnte und somit keine Abwehrmöglichkeit hatte. Anschließend aber verflachte das deute Offensivspiel bis zu Pause und für Bayindir gab es kaum mehr eine Abwehrsituation.
Kurz nach der Pause konnte Füllkrug die zwischenzeitliche türkische Führung mit seinem Treffer zum 2:2 egalisieren. Dieser wurde von Wirtz im Strafraum bedient, zog von halblinks noch ein wenig in die Mitte und schloss dann wuchtig flach in die kurze Ecke ab. Bayindir machte zuvor noch einen kleinen Sprung in die Mitte und stand anschließend viel zu breit, sodass er nur noch ungenügend in die kurze Ecke sich zurück bewegen konnte. An den Ball kam er somit nicht mehr. Bei zwei Abschlüssen aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke war der Keeper wiederum sicher zur Stelle. Kurz nach dem 2:3 lief Brandt allein auf den Torwart zu, doch dieser machte sich breit und parierte stark. Auch anschließend gab es deutsche Chancen, doch entweder fehlte die Zielgenauigkeit oder auch Bayindir stand im Weg. Somit konnte der türkische Gewinn damit gesichert werden.
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