DFB-Pokal Finale: 1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen 0:1
Julian Krahl / 1. FC Kaiserslautern:
Während die ersten Minuten dem Zweitligisten gehörten, wurde Bayer nach 10 Minuten deutlich stärker und ging schließlich in der 16. Minute durch ein schönes Tor von Xhaka in Führung. Dieser schlenzte den Ball aus leicht rechts versetzten 20 Meter hoch in die lange Ecke. Krahl streckte sich trotz eines guten Abdrucks vergeblich, wenngleich er es unterließ, überzugreifen. Durch diese Technik hätte er die Abwehrchance unter Umständen erhöhen können, wenngleich er nur wenig Zeit hatte, überhaupt zu reagieren. Ein Fehler lag somit nicht vor.
Im weiteren Verlauf war Bayer auch relativ nah dran an einem weiteren Tor, wobei nunmehr mehrfach die Präzision fehlte. Die erste Torchance nach der Pause hatte Adli in der 54. Minute, doch konnte Krahl den Distanzschuss mit den Fäusten zur Seite abwehren. In der 75. Minute lief Frimpong nach einem Konter auf den herauseilenden Krahl zu und umdribbelte diesen, doch wurde er dadurch abgedrängt, sodass seine folgende Hereingabe geblockt werden konnte.
Die letzten Minuten gehörten den Gästen, die einen Konter nach dem anderen fahren konnten. So scheiterte Wirtz kurz vor dem Ende noch einer starken Parade von Julian Krahl. Dennoch blieb es letztlich bei der knappen Niederlage.
torwart.de-Bewertung
Krahl (1. FC Kaiserslautern)
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Lukas Hradecky / Bayer Leverkusen:
Die roten Teufel erwischten einen guten Start in die Partie, konnten aber den guten Beginn nicht in direkte Chancen ummünzen. Allmählich aber nahm Bayer das Heft des Handelns in die Hand, wodurch Kaiserslautern immer mehr in der eigenen Defensive beschäftigt war und somit keine eigenen Chancen zu verzeichnen hatte. Ab der 43. Minute agierte Leverkusen wiederum nach der Gelb-Roten Karte gegen Tapsoba in Unterzahl. Kurz vor der Pause gab es tatsächlich noch eine Chance der Lauterer, doch verfehlter ein guter Abschluss, knapp das Lukas Hradecky gehütete Tor.
Nach der Pause agierte Leverkusen aufgrund der eigenen Unterzahl und musste einiges aufbieten, damit Kaiserslautern nicht zu einigen großen Chancen kam. Dennoch hatte in der 62. Minute durch Ache eine herausragende Möglichkeit, doch machte sich Hradecky ganz lang und parierte ganz stark.
Zwar versuchte Kaiserslautern bis zum Ende noch einmal alles, doch fehlte dem Zweitligist schlichtweg die notwendige Durchschlagskraft, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Dadurch blieb es letztlich beim Leverkusener Pokal-Sieg.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!