Nach zuletzt drei Spielen in Folge ohne Niederlage verlieren die Kölner vor heimischer Kulisse mit 0:1 gegen Bremen. Es entwickelte sich zunächst ein munterer Schlagabtausch, indem die Gäste sehr früh zwei Torschüsse zu verzeichnen hatten, die aber Marvin Schwäbe vor keine große Herausforderung stellten. Danach wurde es aber deutlich zäher, sodass weitere Abschlüsse auf sich warten ließen und Schäbe bis zur Pause kaum mehr geprüft wurde.
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich weiterhin ein ähnliches Bild ab. Werder hatte in einem ordentlichen Spiel, welches sich zumeist aber zwischen den Strafräumen bewegte, noch die besseren Chancen, eine Vielzahl an Abschlüssen ergab sich jedoch nicht. Das einzige Tor des Spiels ereignete sich in der 70. Minute, als eine Flanke von rechts in die Mitte geschlagen wurde, Schmid zunächst verpasste, damit aber den herausgelaufenen Schwäbe irritierte, sodass hinter dem Kölner Keeper Njinmah frei ins Tor einschieben konnte. Schwäbe sah hierbei natürlich unglücklich aus, da er beim Herauslaufen eine Ballaktion nicht schaffte, er aber diese schwierige Situation nur schwer besser hätte lösen können. Hätte der Ballangriff funktioniert, wäre es wiederum eine starke Aktion des Schlussmannes gewesen. Bis zum Schlusspfiff hatte Werder durch Duksch noch einen weiteren guten Abschluss durch einen Schuss von halblinks, den Schwäbe allerdings sicher zur Seite abwehren konnte.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Zetterer (Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Michael Zetterer / Werder Bremen:
Nach einem zunächst vielversprechenden Beginn mit insgesamt 3 Abschlüssen in den ersten beiden Minuten verflachte die Partie aber zunehmend, sodass im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nur noch wenige Highlights zu bestaunen waren. Dabei wurde wieder einmal auch deutlich, dass den Hausherren derzeit vor allem die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor fehlt.
So wurde Michael Zetterer im gesamten nur selten gefordert. Diesbezüglich gestaltete sich die zweite Hälfte ähnlich wie die erste. Trotz guter Ansätze hatten die Kölner kaum wirklich klare Abschlüsse. Die wenigen Schüsse, die es gab, fanden wiederum zu selten den Weg auf das Tor des Bremer Torhüters. Die größte Chance hatten die Hausherren in der 74. Minute mit einem Kopfball, der zunächst auf der Linie von Friedl geklärt wurde und den anschließend Zetterer noch sicher konnte. Den letzten Aufreger in der Partie gab es in der 87. MInute, als Zetterer einen hohen Ball abfangen wollte, dabei Kilian in den Rücken sprang und diesen damit zu Fall brachte. Ein Foul sah das Schiedsrichtergespann darin allerdings nicht.
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