Am Dienstagabend wurden in Doha, der Hauptstadt Katars, die FIFA the Best-Awards vergeben – die offizielle Antwort der FIFA auf die Wahl zum Ballon d’Or. Bei den Männern gab es keine große Überraschung. So wurde bei den Männern Emiliano Martinez nach 2022 in diesem Jahr zum zweiten Mal zum Welttorhüter ausgezeichnet.
Großer Faktor bei der Wahl war neben dem Einzug seines Klubs Aston Villa in die Champions League auch der Gewinn der Copa America. Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Torhüters war, dass er konstant starke Leistungen abrufen konnte und sich darüber hinaus auch im Finale der Copa im Elfmeterschießen im besonderen Maße auszeichnen konnte. Argentinien wurde daher auch nicht zuletzt dank des 32-Jährigen Sieger der Copa America.
Martinez: Unumstrittene Leistungen, aber Kontroversen
Der Keeper ist allen voran in Europa nicht unumstritten, da er sowohl nach der WM 2022 als auch im Sommer mit bisweilen obszönen Jubelgesten von sich reden machte, wenngleich die Diskussionen abseits des Platzes den Leistungen auf dem Platz nicht gerecht werden. Erst in den vergangenen Tagen machte Martinez auch sportlich wieder von sich reden. Im Spiel gegen Nottingham Forrest, das die Villans mit einem Gegentreffer in der 93. Minute verloren, zeigte der Torhüter eine spektakuläre Parade.
Dominguez köpfte aus kurzer Distanz nach einem Eckstoß auf das Tor, doch Martinez fuhr noch die Pranke aus, drehte sich dabei um die eigene Achse und wischte das Spielgerät noch von der Linie. Im Nachgang folgten Kommentare wie "Weltklasse" oder "wie ein Zauberer". In der BBC hieß es gar, dass es "eine der größten Paraden aller Zeiten in der Premier League" gewesen sein könnte.
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