Gregor Kobel sprach in seiner ersten Pressekonferenz als neue Nummer eins der Schweizer Nationalmannschaft nicht nur über seine neue Rolle, sondern auch über die Herausforderungen seiner Zeit als Nummer zwei hinter Yann Sommer. „Natürlich will jeder Torhüter jedes Spiel machen,“ erklärte Kobel, „aber als Profi lernt man, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.“
Während dieser Zeit habe er sich kontinuierlich weiterentwickelt. “Es war nicht immer einfach, aber ich habe Geduld gelernt und mich auf diesen Moment vorbereitet. Ich wusste, dass meine Chance kommen würde, und habe an meiner mentalen Stärke und meinen Fähigkeiten gearbeitet.”
Besonders schätzt Kobel die Unterstützung von Nati-Torwarttrainer Patrick Foletti, mit dem er seit seiner Jugend zusammenarbeitet: „Ich kenne ihn schon lange, und wir haben eine sehr enge, professionelle Beziehung.“ Folettis „freakige“ Arbeitsweise im positiven Sinne habe Kobel immer weitergebracht und motiviert, seine beste Leistung zu zeigen.
Nun, als Nummer eins, freut sich Kobel darauf, diese Erfahrung und Reife auf dem Platz zu zeigen: „Es ist eine große Ehre, die Schweiz als Stammkeeper zu vertreten. Ich habe mich auf diesen Moment lange vorbereitet und werde alles geben, um die Mannschaft zu unterstützen.“
Trotz der Geduld und der Anstrengungen, die er in seine Entwicklung gesteckt hat, zeigt Kobel großen Respekt für Yann Sommer. Er erklärte, dass er bewusst noch keinen Kontakt zu Sommer gesucht habe, da dieser seinen Rücktritt verarbeiten soll und seine Karriere gebührend gewürdigt werden muss: „Es ist seine Zeit, und er verdient den vollen Respekt.“
Mit dieser Einstellung und nach langem Warten geht Gregor Kobel gestärkt in die kommende Herausforderung als Stammkeeper der Schweizer Nationalmannschaft.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!