Nach dessen Abgang zu Real Betis Sevilla ist Kelleher wieder auf Rang 2 der internen Hierarchie, doch wird dies auch nicht dauerhaft der Fall sein, denn im Sommer wurde Giorgi Mamardashvili verpflichtet, der noch einmal zu seinem bisherigen Klub, den FC Valencia ausgeliehen wurde. Im kommenden Sommer wird der Georgier zu den Reds stoßen und wohl mit Alisson um den Posten der Nummer 1 kämpfen. Für den Iren wäre somit kein wirklicher Platz im Klub und mit bald 26 Jahren wäre es für Kelleher auch angeraten, dauerhafte Spielpraxis zu bekommen.
Kellehers Perspektive und Transfergedanken
Im Guardian sprach der 1,88 m große Torhüter vor wenigen Wochen über seine Zukunft: "Ich habe in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass ich die Nummer 1 und Woche für Woche spielen möchte. Der Verein hat die Entscheidung getroffen, einen weiteren Torhüter zu holen. Von außen betrachtet sieht es so aus, als hätten sie sich für eine andere Richtung entschieden." Schon in der letzten Transferperiode soll ein Wechsel im Raum gestanden, die Reds aber mehrere Angebote abgelehnt haben.
Gegenüber "TNT Sports" meldete sich die ehemalige Liverpool-Legende Steve McManaman nach dem Champions League-Spiel in Leipzig über Kelleher zu Wort: “Ihn als Nummer 2 zu bezeichnen, fühlt sich fast respektlos an. Sicherlich spielt er im Schatten von Alisson, doch hat er erhebliche Erfahrung gesammelt. Er ist ein phänomenaler Torhüter, der immer wieder zur Stelle ist. Wäre er 25 oder 28 gewesen, hätte er vielleicht schon verkauft werden können. Sein Aufstieg begann in jungen Jahren und ermöglichte es ihm, seine Fähigkeiten zu entwickeln. Doch der nächste Sommer birgt ein Dilemma – Mamardashvilis Ankunft bedeutet, dass weder Alisson noch Kelleher wahrscheinlich damit zufrieden sein können, die zweite Wahl zu sein, sodass knifflige Entscheidungen bevorstehen.”
Slot stimmt McManaman zu, indem er sagte: "Wir sind sehr glücklich. In einem Verein unserer Größenordnung erwartet man außergewöhnliche Spieler auf allen Positionen. Alisson war zeitweise verletzt, und unsere Kader-Tiefe hat es uns ermöglicht, unser Leistungsniveau aufrechtzuerhalten. Wir kontrollierten große Teile des Spiels und waren auf Virgil, Ibou und natürlich unseren Torhüter angewiesen. Ein Unentschieden hier hätte sich wie eine verpasste Gelegenheit angefühlt." Mit solchen Auftritten wird Kelleher sicher das Interesse einiger Klubs wecken. Ein Verbleib in Liverpool ist derzeit zumindest bei seinen Ambitionen eher unwahrscheinlich.
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