Der Beginn der Partie gehörte durchaus den Gästen. So hatte Reyna einen ersten Torschuss zu verbuchen. Jedoch stellte dieser Versuch Kobel vor keine großen Herausforderungen. Wenig später hatte Kobel bei einem Flankenball mehr Mühe, konnte aber zuerst vor Hummels eingreifen und den Ball dann im Nachfassen sichern. Wiederum kurz danach flog noch ein Geschoss von Dahoud auf den Kasten, doch Kobel parierte mit einer Hand.
Nach dem Rückstand wollten die Gäste schnell den Ausgleich erzielen und hatten vor allem durch Reus noch einen guten Abschluss, doch Kobel war schnell genug unten und hielt den Schuss fest. Direkt nach der Pause war dann Kobel aber geschlagen. Bellingham schoss aus 16 Metern flach auf das Tor, tunnelte dabei noch Kempf und auch Kobel konnte den Einschlag aufgrund seiner schlechten Sicht nicht verhindern, obwohl er noch am Ball war. Allerdings kam Kobel aufgrund einer zu weiten Beinstellung auch nicht schnell runter.
Wenige Minuten später schlenzte Reus freistehend aus 13 Metern flach in die lange Ecke. Kobel agierte diesmal deutlich besser, war aber bei diesem platzierten Schuss ohne reelle Abwehrchance. Ähnlich erging es Kobel auch in der 80. Minute beim Dortmunder Siegtreffer durch Knauff. Dieser kam aus 16 Metern zu einem flachen Abschluss in die entlegene Ecke. Vor Kobel waren noch 2 Verteidiger, sodass er den Ball nicht optimal sah, aber dennoch schnell reagierte, einen guten Abdruck generieren konnte und dennoch nicht mehr an den Ball kam.
torwart.de-Bewertung
Kobel (VfB Stuttgart)
Hitz (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Marwin Hitz / Borussia Dortmund:
Nach einer guten Viertelstunde ging der Gastgeber durch Kalajdzic in Führung. Eine Flanke von Sosa nutze der Stuttgarter Stürmer zu Bogenlampe per Kopf, die am langen Pfosten ins Tor fiel. Hitz verlief sich dabei regelrecht in seinem Tor, lief daher einen Bogen und griff gar nicht richtig ein.
Ansonsten spielten über weite Strecken der Partie die Gäste, ließen aber dem VfB immer wieder Räume zum Kontern, die aber erst in der Schlussphase der Partie wieder besser von den Gastgebern genutzt werden konnten. Dortmund verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball und der VfB spielte sich über 4 Stationen in den gegnerischen Strafraum. Didavi kam dann dort ohne echten Gegenspieler zum Abschluss und schob den Ball gegen die Bewegungsrichtung von Hitz, der seine Position immer wieder anpassen musste, ins Tor. Der Keeper stellte zwar noch das Bein aus, konnte aber nicht mehr retten.
Der VfB konnte im Anschluss keine weiteren Schüsse auf das Tor folgen lassen, sodass der BVB einen wichtigen Sieg im Kampf um die Champions League noch einfahren konnte.
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