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Deutschland - Rumänien 0:0
Finn Dahmen / Deutschland:
Nach seinem groben Patzer im Spiel gegen die Niederlande war Finn Dahmen die Anspannung und Nervosität durchaus anzumerken. Bisweilen wirkte er verkrampft und schon fast zu fokussiert. Dies wurde natürlich zu Beginn nicht besser, als Matan nach knapp 5 Minuten den Pfosten traf. Dahmen flog noch hinter dem Ball her, konnte diesen aber nicht erreichen.
Danach übernahm seine Mannschaft zusehends die Spielkontrolle, wodurch Dahmen selbst lediglich in die Organisation und den Spielaufbau eingebunden war. Dies gelang, ohne dass er dabei aber zusätzliche Souveränität erlangen konnte. So blieb es im Verlauf der ersten Halbzeit und auch nach der Pause blieb es bei demselben Spielverlauf. So wurde Dahmen lediglich in der 65. Minute noch bei einem Freistoß gefordert, konnte den zu zentralen Versuch aber direkt fangen.
Im Anschluss drückte seine Mannschaft noch auf einen Treffer, wodurch er weitestgehend nicht mehr aktiv am Spielgeschehen teilnahm. So blieb letztlich bei einem torlosen Remis, was für die deutsche U21-Nationalmannschaft zum Weiterkommen reichte.
Andrei Vlad / Rumänien:
Im letzten Spiel ging es vor allem für die U21 der Rumänen um alles, denn nur ein Sieg hätte aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zum Weiterkommen in die KO-Runde gereicht. Gleichsam spielte aber auch die deutsche U21- Nationalmannschaft munter nach vorn, um nicht Gefahr zu laufen, durch einen unachtsamen Moment eine Niederlage zu erleiden.
Dadurch gab es einige Gelegenheiten für Vlad sich auszuzeichnen. So war er auch bei Flanken und Hereingaben immer wieder auf der Höhe und konnte die Situationen bereinigen, bevor sie richtig gefährlich werden konnten. Gleichzeitig hatte Vlad in der 24. Minute Glück, dass der Lupfer von Klimowicz über Ihn noch von einem Abwehrspieler auf der Linie gerettet werden konnte. Aber Vlad musste in dieser Situation zumindest etwas aufrücken, um den allein zulaufenden Klimowicz die Zeit zu nehmen.
Auch danach blieben die Deutschen spielbestimmend und hatten zum Beispiel durch Nmecha einen weiteren Abschluss, doch dieser war keine große Hürde für Vlad. Im zweiten Durchgang wurde es ruhiger vor dem Tor von Vlad, da die Deutschen die Angriffe nicht mehr mit der allerletzten Kompromisslosigkeit zu Ende spielten.
Ab der 70. Minute kam die deutsche Nationalmannschaft noch einmal stärker auf und bekam einen Handelfmeter zugesprochen, den Nmecha aber an den Pfosten setzte. Unter Umständen wäre Vlad aber doch auch an den Ball gekommen, da er in der richtigen Ecke war. 5 Minuten später hatte Burkardt mit seinem Schlenzer auf die lange Ecke die nächste große Chance, doch Vlad parierte mit einer starken Flugeinlage. In der Nachspielzeit hatte Vlad dann noch einmal Glück, dass Pieper mit seinem Kopfball nur die Latte traf.
Torwartvergleich | Dahmen, Deutschland | Vlad, Rumänien | Gegentore | 0 | 0 | Torschüsse gesamt | 6 | 14 | Schüsse aufs Tor | 2 | 4 | Geblockte Torschüsse | 0 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 3 | Schüsse innerhalb Strafraum | 3 | 11 | Torwartparaden | 2 | 4 | Schüsse gehalten % | 100 | 100 | Lange Pässe | 9 | 8 | Kurze Pässe | 11 | 35 | Flanken abgefangen | 1 | 0 | Ballkontakte | 32 | 55 | Pässe/davon angekommen | 20/15 | 43/39 | Gefaustete Bälle | 0 | 2 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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