In 3. Minute zeigte Trapp, dass er hellwach ist, als er einen Abschluss von Gerhardt mit dem Fuß parieren konnte. Allerdings wurde nachträglich noch eine Abseitsposition anerkannt. 3 Minuten später erzielte Baku tatsächlich das Führungstor. Der Nationalspieler schlenzte aus 20 Metern in die lange Ecke. Trapp hatte etwas Verkehr vor sich, sodass er den Schuss nur bedingt einschätzen konnte. So war er zwar mit einem guten Abdruck noch mit der Hand am Ball, konnte das Tor aber nicht verhindern.
Der VfL kannte trotz des frühen Gegentores und dem späteren Tor von Jovic nur den Weg nach vorn und kam zu weiteren Chancen, doch Trapp war auf dem Posten und parierte die Abschlüsse, die ihn aber kaum vor größere Probleme stellten.
Direkt nach der Pause glich der VfL Wolfsburg aufgrund eines Missverständnisses in der Frankfurter Hintermannschaft aus. So kam Baku an den Ball, leitete weiter zu Weghorst, der sofort abschloss. Sein Schuss sollte in Richtung der langen Ecke gehen, doch Ilsanker fälschte für seinen Torwart Trapp unglücklich in die andere Ecke ab, wodurch Trapp der entscheidende Moment fehlte, um den Ball noch zu erreichen.
In der Schlussphase kamen die Gäste noch einmal heran. Einen langen Pass auf Philipp wollte Tuta noch neben das Tor spitzeln, jedoch traf der die Kugel so gut, dass sie an den Innenpfosten und von dort ins Tor prallte. Für Trapp war hierbei absolut gar nichts zu machen.
torwart.de-Bewertung
Trapp (SG Eintracht Frankfurt)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Direkt nach dem Führungstreffer der Gäste glich die Frankfurter Eintracht nach einem feinen Spielzug aus. Durm spielte kurz vor der Grundlinie zurück in Richtung des Elfmeterpunktes, wo Kamada den Ball direkt nahm und unhaltbar für Casteels flach in die rechte Ecke schoss. Casteels hatte sich zuvor auf die kurze Ecke geschoben und kam daher auch nicht mehr an den Versuch von Kamada heran.
20 Minuten später legte Jovic mit dem zweiten Frankfurter Abschluss auch direkt das zweite Tor nach. Nach einem Querpass von Silva kam Jovic am ersten Pfosten zum Schuss und jagte die Kugel hoch ins Netz. Casteels stand mit seinen Füßen etwas zu breit, sodass er sich nicht mehr abdrücken konnte und dadurch auch geschlagen war.
Ähnlich wie in der ersten Halbzeit erzielten die Hausherren kurz nach dem Gegentor einen eigenen Treffer. Kamada legt am Sechzehner auf Silva ab, der sofort flach abzog und Casteels nur noch den Fuß ausstellen konnte, aber machtlos überwunden werden konnte. Kurze Zeit später war Casteels, der zuvor in 10 Spielen nur 3 Gegentore kassierte, wieder geschlagen, zum vierten Mal in der Partie. Zuerst traf Silva nach einem Zuspiel von Kostic nur den Pfosten, wobei im Anschluss Durm an den Ball kam, dessen erste Schussversuch noch abgeblockt wurde. Im zweiten Versuch schoss Durm flach auf das Tor und hatte Glück, dass sein Schuss noch von zwei Wolfsburgern verdeckt wurde, sodass Casteels zwar noch an den Schuss kam, aber irgendwie nicht agil genug wirkte beim Weg zum Boden und so den Ball nur noch ins Tor lenken konnte.
Die Eintracht wirkte nun ruhiger und hatte durch einen Kopfball von Jovic die gute Gelegenheit, den Sack zu zumachen, doch bei dem zentralen Versuch war Casteels zur Stelle, indem er den Ball reaktionsschnell noch über die Latte lenkte.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!