In der ersten Halbzeit war vor allem Köln tonangebend. Horn wurde von den Kielern dabei nicht wirklich geprüft. Gefährliche Torschüsse hatte Horn dabei nicht abzuwehren. Einzig im Spielaufbau musste Horn in Erscheinung treten und wählte auch häufig den langen Schlag, wenn er auch nur halbwegs angelaufen wurde. Gleichzeitig wirkte auch Horn, ähnlich wie Gelios auf der Gegenseite, sehr angespannt, da eben auch die sportliche Existenz auf dem Spiel stand.
Nach einer knappen Stunde gingen die Gäste durch Lorenz, der kurz zuvor eingewechselt wurde, in Führung. Dieser kam nach einer vermeintlich bereits abgewehrten Eckstoßflanke zum Kopfball und legte das Spielgerät für Horn unerreichbar in die Ecke. Horn hatte aufgrund eines kleinen Zwischenhüpfers gar nicht mehr die ausreichende Reaktionszeit, um noch ernsthaft dem Ball noch hinterherzugehen.
Der Gast agierte danach aus einer massiven Defensive heraus und setzten weitestgehend auf Konter, die zu selten gefährlich wurden. Einzig ein Lattentreffer von Serra schlug noch zu Buche, bei dem Horn aber auch gar nicht eingreifen konnte. So blieb es letztlich bei einer knappen Heimniederlage für den 1. FC Köln, die nach dem aktuellen Stand den Abstieg bedeuten könnte.
torwart.de-Bewertung
Bürki (Borussia Dortmund)
Baumann (TSG 1899 Hoffenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ioannis Gelios / Holstein Kiel:
Nach einer knappen Viertelstunde musste Gelios, der wieder für Dähne in das Tor rückte eingreifen und bewies, dass er hochkonzentriert war. Eine flache Hereingabe wurde auf den ersten Pfosten gespielt, doch Gelios hatte aufgepasst und ging vor einem Kölner in den Ball und konnte die Situation somit bereinigen, bevor diese wirklich gefährlich wurde.
Darauffolgend versuchte es die Kölner mit Hohen Bällen. Manche davon kamen dabei direkt in den Fünfmeterraum. Gelios versuchte diese Bälle auch pflichtgemäß jeweils anzugreifen, zog aber zweimal gegen Hector den Kürzeren. Zu seinem Glück wurden die Situationen jeweils abgepfiffen. Allerdings wirkte Gelios jeweils auch nervös und nicht körperbetont genug.
In der zweiten Halbzeit versuchte der FC Köln den Druck noch weiter zu erhöhen. Die allergrößten Chancen blieben dabei allerdings aus. So hatte Skhiri zwar einen guten Abschluss, doch Gelios stand gut und konnte den zentralen Schuss direkt sichern. Kurze Zeit später kratzte der Torhüter einen Kopfball ganz stark noch von der Linie. Aber der Angriff wurde nachträglich noch abgepfiffen. Gleichzeitig wirkte Gelios in der zweiten Halbzeit deutlich stabiler und auch die Nervosität legte sich bei ihm. Gleichsam vermochten es die Gastgeber nicht mehr, den Torhüter der Störche unter Druck zu setzen.
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