Die erste Gelegenheit der bis dahin desolaten Gäste ergab sich durch einen kleinen Wackler von Kevin Müller. Dieser wollte mit einer Hand eine Flanke von der Grundlinie abfangen, lenkte sich den Ball aber fast ins eigene Tor und konnte den Ball gerade noch abfangen, bevor er mit vollem Umfang hinter der Linie war. In der 38. Minute gingen die Hessen mehr als glücklich in Führung. Gimber spielte einen Rückpass auf Müller, der von Marmoush eher halbherzig angelaufen wurde. Dadurch entschied sich der Keeper für einen langen Schlag. Kurz vor dem Torhüter sprang der Ball aber aufgrund eines Platzfehlers sehr hoch, sodass Müller unter dem Ball hindurch trat und die Kugel ins Tor rollte.
Wenige Momente nach der Pause erhöhte Nkounkou auf 0:2 und erneut sah Kevin Müller unglücklich aus, doch in dieser Szene auch zurecht. Aus spitzem Winkel wuchtete der Frankfurter den Ball auf die kurze Ecke. Müller stand gut, doch lenkte er den Schuss mit dem Fuß lediglich ins eigene Tor. Diesen Schuss muss der Heidenheimer Keeper aber parieren. Um die 70. Minute hatte die Eintracht das 1:3 auf dem Fuß, doch zunächst parierte Müller ganz stark gegen Tuta aus kürzester Distanz und wenig später hielt er mit einer Doppelparade herausragend gegen Knauff und Marmoush.
torwart.de-Bewertung
Müller (1. FC Heidenheim)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Es war eine äußerst zähe erste Hälfte. Beide Mannschaften schafften es zunächst nicht, für etwas Spielkultur zu sorgen. Daher ergaben sich auch kaum Chancen. Die beste Chance der Gastgeber hatte Mainka bereits in der 6. Minute nach einem Eckstoß. Allerdings setzte Mainka den Ball über das Tor. Viel mehr hatten die Hausherren aber bis zur Pause nicht mehr zu bieten.
In der 57. Minute erzielte Pieringer den Anschlusstreffer für die Hausherren. Der Torschütze zog am Strafraum von halblinks auf die andere Seite und gleichzeitig in den Strafraum und schloss anschließend flach in die rechte Ecke ab. Kevin Trapp war zum Zeitpunkt des Schusses noch in der Bewegung und musste dadurch den Ball direkt neben dem eigenen Fuß ins Tor passieren lassen. Doch anschließend schafften es die Gastgeber zu selten, wirklich Gefahr für das Frankfurter Tor zu erzeigen. Wenn Kevin Trapp doch noch einmal gefordert wurde, war er wiederum stark zur Stelle.
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