Nach einer halben Stunde glich Leipzig sehenswert durch Olmo aus, der aus halblinken 18 Metern die Kugel in den Winkel der langen Ecke schlenzte. Luthe, der zum ersten Mal seit 2009 wieder im Bochumer Tor, diesmal als Vertreter für den gesperrten Riemann war, stand zwar etwas weit vor dem eigenen Tor, doch selbst wenn sich der Torhüter auf der Linie befunden hätte, wäre er nicht mehr an den Schuss gekommen. Zuvor zählte für die Gäste ein vermeintlicher Treffer von Xavi aufgrund einer Abseitsposition nicht. Zu Beginn der Partie konnte überdies der Torhüter eine gute Chance von Xavi vereiteln.
In der 68. Minute besorgte der gerade eingewechselte Openda die Gäste-Führung. Der Torschütze drang über halblinks in den Strafraum eine und schlenzte den Ball mit links in die lange Ecke. Luthe ging zu früh zu Boden und konnte somit den Ball nicht mehr abwehren, obwohl er noch mit der Hand dran war. Der Schuss war definitiv haltbar. 3 Minuten später erhöhte Ordets mit einem Eigentor auf 1:3. Poulsen pflückte in der Mitte an der Strafraumkante eine Flanke herunter und steckte dann auf links zu Xavi durch, der auf das Tor zulief, dadurch Luthe aus dem Tor zog und seine anschließende Hereingabe der zurückgeeilte Ordets ins eigene Tor drückte.
Direkt im Anschluss legte Poulsen noch das 1:4 nach. Dieser erreichte eine scharfe Hereingabe am zweiten Pfosten, während vor ihm weder Bernardo noch Luthe die Hereingabe abfangen konnten. Hierbei ließ sich Luthe erneut etwas aus dem Tor ziehen, war aber machtlos.
torwart.de-Bewertung
Luthe (VfL Bochum)
Gulacsi (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
In der 7. Minute gingen die Hausherren durch einen groben Schnitzer von Peter Gulácsi in Führung. Wittek jagte einen Freistoß aus zentralen 26 Metern auf das Tor. Gulácsi hatte freie Sicht, ließ aber den Schuss, der eine schwierige Flugbahn aufwies, über die Hände ins Tor rutschen. Diesen Ball muss der Keeper einfach parieren. Auch anschließend spielte Bochum munter nach vorn, konnte aber nicht zählbares mehr bis zu Pause kreieren.
Nach der Pause passierte lange Zeit auf beiden Seiten gar nichts, bis Leipzig binnen 4 Minuten 3 Tore erzielte und damit die Bochumer eiskalt erwischt wurden. Dadurch war die Bochumer Gegenwehr bereits gebrochen, sodass Peter Gulácsi bis zum Ende kaum mehr gefordert war, da auch noch Kwarteng mit glatt rot vom Platz gestellt wurde. Lediglich einmal konnte sich der Torwart noch einmal auszeichnen. Leipzig fuhr dadurch doch noch einen deutlichen Auswärtssieg ein.
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