Der BVB zeigte sich bemüht, musste aber dem frühen Rückstand hinterherlaufen, während Atlético auch immer weiteren Verlauf druckvoll war und den deutschen Vertreter damit effektiv vom eigenen Tor weghalten konnte. Die erste richtige Chance der Gäste gab es kurz vor der Pause durch einen Distanzschuss von Maatsen. Oblak war jedoch auf dem Posten und wehrte den tückisch aufsetzenden Ball zur Seite ab.
Nach dem Seitenwechsel war der BVB besser im Spiel. Dennoch blieben klare Gelegenheiten für den BVB Mangelware. Etwas überraschend traf Haller in der 82. Minute zum Anschlusstreffer für den deutschen Vertreter. Brand steckte an der Strafraumkante nach links durch zu Haller, der etwas Glück hatte, als der Ball doch noch zu ihm durchkam und er aus der Drehung flach in die kurze Ecke traf. Oblak machte kurz zuvor einen Zwischensprung und bewegte sich bereits minimal in die lange Ecke, wodurch er ein wenig verspätet runter in die kurze Ecke kam. Zwar war der Torwart noch mit der Hand am ball, den Gegentreffer konnte er aber nicht mehr verhindern. Wenig später traf Bynoe-Gittens mit einem Schlenzer von Halbrechts lediglich die Oberkante der Latte, während sich Oblak letztlich vergeblich streckte. In den letzten Minuten passierte dann wenig.
torwart.de-Bewertung
Oblak (Atletico Madrid)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Bereits nach wenigen Minuten musste Donnarumma nach einem langen Ball von Ter Stegen weit vor seinem Tor viel riskieren, um den Ball zu klären, wobei er das Spielgerät nicht richtig erwischte und Glück hatte, dass die Abwehr noch klären konnte. Bei einem Eckstoß nach rund 20 Minuten verschätzte sich Donnarumma im eigenen Fünfmeterraum, sodass der Ball noch auf der Linie geklärt werden musste. Wenig später wehrte der Torhüter wiederum gut einen Schuss von Raphinha ab.
In der 37. Minute brachte Raphinaha die Gäste in Führung. Eine Flanke wurde von rechts scharf in die Mitte geschlagen, wo Lewandowski 10 Meter vor dem Tor einlief. Donnarumma kam sehr mutig entgegen und brachte die Hand an den Ball, wobei Raphinha letztlich auf Höhe des zweiten Pfosten an den Ball kam und diesen im Tor unterbringen konnte, während Donnarumma noch am Boden lag. Ein Fehler des Keepers lag hierbei nicht vor.
Aus dem Nichts glich Raphinha für die Gäste aus. Donnarumma spielte ohne Not einen Ball zum Gegner, der kurz hinter der Mittellinie aufbauen konnte. In der Folge bediente Pedri den Torschützen mit einem überragenden Chipball, wobei Raphinha volley mit dem ersten Kontakt flach in die linke Ecke traf, während Donnarumma noch zunächst eine Auftaktbewegung in die andere Richtung machte und anschließend nicht mehr zu Boden kam. In der 77. Minute drehte Christenssen das Spiel für Barcelona. Ein Eckball wurde mit Schnitt vor das Tor gezogen, wo der Torschütze 3 Meter vor dem Tor zum Kopfball kam und vollenden konnte. Donnarumma blieb auf der Linie, wobei der Eckstoß durchaus vom Keeper anzugreifen gewesen wäre. Den Kopfball selbst konnte er dann nicht mehr verhindern.
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