Es war in den 45 Minuten absoluter Einbahnstraßen-Fußball. Die Bayern waren drückend überlegen und hatten die Bochumer vollständig im Griff. Die Gäste kamen dadurch offensiv gar nicht zur Entfaltung und mussten defensiv enorm viel arbeiten und gerieten dennoch unter die Räder. Sven Ulreich hingegen erlebte eine sehr ruhige erste Hälfte, in der er gar nicht eingreifen musste.
Auch nach der Pause änderte sich am Spielverlauf im Grunde genommen nichts. Bochum lief weiterhin nur hinterher, ohne auch nur den Hauch von Torgefahr zu versprühen. Die Bayern waren schlichtweg zu dominant. Daher wurde Ulreich auch im zweiten Durchgang nicht gefordert und feierte einen hohen Heimsieg mit seiner Mannschaft.
torwart.de-Bewertung
Ulreich (FC Bayern München)
Riemann (VfL Bochum)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Manuel Riemann musste die dritte Saison in Folge gegen die Bayern ein 7:0 einstecken (foto: firo)
Manuel Riemann / VfL Bochum:
In der ersten Spielminute musste Manuel Riemann das erste Mal eingreifen, als Choupo-Moting aus kurzer Distanz einen Kopfball zentral auf den Keeper brachte. Dieser wehrte mit dem Gesicht und den nach oben gerissenen Händen ab, war dann aber 2 Minuten später geschlagen. Coman wurde durch einen Pass von Sané bedient und zog dann von links in den Strafraum. Riemann ließ sich dabei aus seinem Tor auf Coman ziehen, der dann einen Querpass auf Choupo-Moting spielte und dieser nur noch einschieben musste. Noch in der Anfangsviertelstunde erhöhte Kane auf 2:0. Davies wühlte sich durch den Strafraum. Über Umwege kam die Kugel zu Kane, der aus halbrechten 10 Metern anlief und in die kurze Ecke flach abschloss. Riemann kam nicht mehr schnell genug in die bedrohte kurze Ecke und war somit chancenlos.
In der 29. Minute köpfte de Ligt aus 10 Metern nach einem Eckstoß von rechts ein. Der Torschütze ließ dabei die Kugel über den Scheitel in die lange Ecke rutschen, während Riemann in der Mitte nur noch hinterherschauen konnte. Eine Abwehrchance hatte er indes nicht. In der 38. Minute traf dann Sané zum 4:0. Mit einem langen Ball wurde dieser bedient und lief allein auf den noch herausrückenden und sich breitmachenden Riemann zu. Letztlich spitzelte Sané das Spielgerät am Keeper vorbei ins Tor.
In der 53. Minute bekamen die Hausherren einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Kane sicher. Während Reimann in seine linke Ecke sprang, wählte der Torschütze die andere Ecke, weswegen der Keeper ins leere sprang. Nach rund 70 Minuten hatte der Münchner Youngster Krätzig einen weiteren guten Abschluss aus 14 Metern, doch Riemann reagierte Großartig und parierte gerade noch. In der 81. Minute machte Tel nach seiner Einwechslung das halbe Dutzend voll. Aus links versetzten 10 Metern schlenzte der junge Stürmer flach das Spielgerät in die lange Ecke, während Riemann chancenlos noch hinterhersprang. Etwas später traf Kane noch zum 7:0. Mazraoui wurde mit einem Steckpass rechts bedient und spielte dann scharf auf den ersten Pfosten, wo Kane nur den Fuß hinhielt und in die kurze Ecke traf. Riemann stand zwar im bedrohten Eck, doch rechnete er offensichtlich nicht mit einem Abschluss in die kurze Ecke nicht gut aus. Es war der Schlusspunkt dieser höchst einseitigen Partie.
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