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Hertha BSC - 1. FC Köln 2:0
Oliver Christensen / Hertha BSC:
Nach dem frühen Rückstand drückte Köln auf den schnellen Ausgleich. Adamyan hatte zwei große Möglichkeiten, zumindest auszugleichen, doch bekam er zunächst das Kunststück fertig, den Ball aus 2 Metern frei vor dem leeren Tor auf die Latte zu setzen, während Christensen etwas zu weit bei der Hereingabe aufgerückt war und nicht mehr an den Ball kam. Wenig später scheiterte der Kölner nach einer hohen Hereingabe an einer starken Parade des Berliner Torwarts und den eigenen Nerven. Auch Maina konnte anschließend im 1 gegen 1 den Ball nicht im Tor unterbringen. Anschließend konnte Christensen aber einen Konter seiner Mannschaft mit einem starken Abwurf einleiten.
Nach der Pause hatte Kaintz die erste Kölner Möglichkeit, doch konnte Christensen den Ball sicher in seinen Armen begraben. Bis zum Schluss versuchte Köln noch einmal heranzukommen, doch fanden die Abschlüsse jeweils nicht den Weg ins Tor. Christensen, der eine starke Leistung auch im eigenen Spielaufbau zeigte, war nicht mehr zu überwinden und konnte so mit seiner Mannschaft einen wichtigen Sieg feiern, da diesmal auch das Ergebnis stimmte.
Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:
In der 9. Minute traf Kanga zur Führung für die Gastgeber. Plattenhardt konnte von links den Ball punktgenau in die Mitte flanken, wo Kanga einlief und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Dabei stand der Torschütze 6 Meter vor dem Tor. Um die Flanke erreichen zu können, hätte Marvin Schwäbe größtes Risiko gehen müssen, wodurch es logisch war, dass er auf der Linie blieb. Gleichzeitig stand er etwas breit zum Zeitpunkt des Abschlusses und war selbst auch noch in der Bewegung, sodass er nicht mehr wirklich zum Ball agieren konnte.
Auch danach hatte die Hertha weiterhin gute Chancen. Einen Schuss von Lukebakio aus mehr als 20 Metern konnte Schwäbe gerade noch zur Seite abwehren. Eine weitere Chance setzte Kanga nach einem starken Konter nur neben das Tor. Gegen Suncic kurz vor Pause war Schwäbe aber wieder stark und parierte. 10 Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Richter zum 2:0. Köln bekam den Ball nicht richtig hinten heraus, sodass in der Folge Lukebak
io links an Grundlinie auf das Tor zulief und dann in die Mitte gab. Am ersten Pfosten klärte Schwäbe mit dem Fuß legte aber damit den Ball direkt zu Richter, der aus 10 Metern sofort abstauben konnte, während Schwäbe noch am Boden lag.
Bei einem Kopfball von Kempf nach einem Eckstoß war Schwäbe wieder auf dem Posten und wehrte noch auf der Linie ab. Auch bei einem Abschluss von Tousard erneut nach einem Standard war Schwäbe auf der Höher und hielt seine Mannschaft überhaupt noch im Spiel. Die Niederlage konnte Schwäbe allerdings freilich nicht mehr verhindern.
Torwartvergleich | Christensen, Hertha BSC Berlin | Schwäbe, 1. FC Köln | Gegentore | 0 | 2 | Torschüsse gesamt | 10 | 16 | Schüsse aufs Tor | 3 | 8 | Geblockte Torschüsse | 4 | 6 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 7 | 10 | Torwartparaden | 3 | 6 | Schüsse gehalten % | 100 | 75 | Lange Pässe | 25 | 9 | Kurze Pässe | 13 | 25 | Flanken abgefangen | 1 | 0 | Ballkontakte | 48 | 47 | Pässe/davon angekommen | 38/22 | 34/27 | Gefaustete Bälle | 1 | 2 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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