Der SC Freiburg geht vor heimischer Kulisse regelrecht mit 1:5 im Halbfinale des DFB-Pokals. Bereits nach einer Viertelstunde war die Partie im Grunde genommen durch ein schnelles 0:2 für die Gäste entschieden. So traf Olmo in der 12. Minute per Kopf nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld. In der Mitte kam Olmo 7 Meter vor dem Tor mit dem Kopf an den Ball und verlängerte diesen in Flekkens linke Ecke. Der Torwart wiederum machte zuvor noch einen kleinen Schritt nach rechts und wurde dadurch gegen die eigene Laufrichtung überwunden. Wenig später spielte Olmo einen Steckpass in den Strafraum auf Henrichs, der aus 13 Metern, den noch ein wenig entgegenrückenden Flekken mit einem Schuss in dessen linke Ecke überwand. Wieder war Flekken, der in keine gute Blockposition mehr kam, chancenlos.
In der 37. Minute erhöhte Szoboszlai aus einer ähnlichen Position wie zuvor Henrichs auf 0:3. Wieder ging dem Treffer ein Steckpass von Olmo voraus. Erneut rückte Flekken etwas heraus, kam aber in keine gute Position mehr und musste den Schuss rechts von sich aus gesehen passieren lassen. Der Keeper hingegen konnte nur noch den Arm entgegenstrecken. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs traf Nkunku noch zum 0:4. Halbrechts im Strafraum wurde der Torschütze wieder von Olmo bedient und schoss recht mittig hoch ab. Flekken kam wieder entgegen, machte sich breite und bewegte sich noch ein wenig nach links, wodurch der den Ball wieder rechts an seinem Körper vorbei passieren lassen musste.
Nach der Pause kam Freiburg zunächst ein wenig besser in die Partie und agierte ab der 89. Minute in Überzahl. Leipzig büßte daher deutlich an offensiven Druck ein. Erst in der Nachspielzeit kam Leipzig dann nochmal richtig in den Freiburger Strafraum, nachdem es abseits des Platzes noch zu Ausschreitungen kam. Nach einem Foul an Simankan, verwandelte Szoboszlai den fälligen Strafstoß zum Endstand von 1:5 in Flekkens rechte untere Ecke. Der Schlussmann ahnte zwar die Ecke, kam aber an den sehr platzierten Versuch nicht mehr heran.
torwart.de-Bewertung
Flekken (SC Freiburg)
Blaswich (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Janis Blaswich / RB Leipzig:
In der ersten Hälfte waren die Roten Bullen vor allem auch aufgrund der eigenen Effizienz überlegen, während ein erster Freiburger Torschuss nach nicht einmal zwei Minuten das Tor verfehlte, schlug 10 Minuten später Leipzig zu, während den Hausherren bis zur Pause nur sehr wenig einfiel. Ein weiterer, recht guter Abschluss wenige Minuten vor der Pause, verfehlte erneut das Tor. Somit erlebte Janis Blaswich eine ruhige erste Hälfte.
In der zweiten Hälfte kam Freiburg besser aus der Kabine und folglich auch zu Chancen. Die erste große Gelegenheit hatte Grifo nach einer Stunde mit einem Freistoß aus 19 Metern, doch Blaswich wehrte den Schuss noch sehr stark zur Seite ab. Der Nachschuss ging am Tor vorbei. In der 75. Minute bescherte Gregoritsch den Hausherren zumindest noch den Ehrentreffer. Von rechts wurde eine Flanke in die Mitte geschlagen, wo der Torschütze 8 Meter vor dem Tor zum Kopfball kam und diesen für Blaswich unerreichbar in dessen rechte Ecke drückte. Der Keeper konnte nur noch hinterherschauen. Ebenso war auch die Hereingabe als solches für ihn unerreichbar. Viel mehr passierte aber anschließend nicht mehr vor dem Leipziger Tor nicht mehr und es blieb bei einem letztlich ungefährdeten Sieg für die Sachsen.
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