Trotz einer verdienten Führung kurz vor der Pause drehten die Gäste noch die Partie und gewannen mit 1:2 in Hoffenheim. Mit der ersten wirklichen Chance konnte Wolfsburg ausgleichen, wenngleich der Treffer zum 1:1 vom Hoffenheimer Kabak erzielt wurde. Arnold konnte den Ball nach einer zunächst abgewehrten Ecke erneut in die Mitte flanken, wo Bornauw den Ball aus 6 Metern auf das Tor köpfte, doch Baumann zunächst abwehren konnte. Allerdings prallte die Fußabwehr vom Keeper an den Fuß von Kabak der unfreiwillig abstaubte.
Nach einer Stunde konnte Baku die Partie zugunsten der Gäste drehen. Kaminski passte in die Mitte zu Nmecha, der 20 Meter vor dem Tor die Übersicht behielt und halbrechts zu Baku gab, der den Ball aus 12 Metern in der langen Ecke unterbrachte. Baumann stand hierbei ein wenig hoch und machte sich noch breit, konnte aber trotz einer eingesprungenen Grätsche den Treffer nicht mehr verhindern. Das war bereits der letzte wirklich gefährliche Angriff der Gäste, doch diese Effizienz reichte am Ende tatsächlich für den Sieg.
torwart.de-Bewertung
Baumann (TSG Hoffenheim)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Die erste Chance der Partie hatte der Hoffenheimer Baumgartner, der nach einer Flanke am ersten Pfosten aus 5 Metern auf das Tor köpfte, doch Casteels war zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte. 10 Minuten später konnte der Torwart einen Freistoß in der kurzen Ecke sicher entschärfen. Im Allgemeinen hatte Hoffenheimer einfach mehr vom Spiel. Nach 25 Minuten standen bereits 8 Schüsse auf dem Zettel, doch Casteels war glänzend aufgelegt. So kratzte er die Kugel nach einem Kopfball Rütters noch buchstäblich von der Linie. Es war eine sensationelle Parade.
Kurz vor der Pause traf aber dann Baumgartner zur völlig verdienten Führung. Ein Eckstoß wurde zunächst kurz ausgeführt und der Ball dann anschließend vom Strafraumeck in die Mitte geflankt wurde, wo sich Baumgartner 5 Meter vor dem Tor gegen van de Ven durchsetzen konnte und den Ball dann als Kopfball-Aufsetzer ins Tor wuchten. Casteels war noch in der Bewegung vom ersten Pfosten in die Mitte, wodurch er noch in der Bewegung und gegen die eigene Laufrichtung bezwungen wurde und letztlich auch machtlos war.
Auch in der zweiten Hälfte versuchte es die TSG weiter, doch stimmten Aufwand und Ertrag weiterhin nicht zusammen. Nach einer Stunde leitete Casteels mit einem langen und präzisen Ball in die Spitze die Führung der eigenen Mannschaft ein. Bis zum Ende der Partie versuchte Hoffenheim noch, zumindest den Ausgleich zu erzielen, doch fehlte bis zum Ende auch die Genauigkeit, um einen erneut sehr starken Koen Casteels noch einmal zu überwinden.
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