Die erste Hälfte stellte sich zwar als offen dar, doch blieben die großen Torchancen zunächst aus. Brügge, bis zu diesem Spiel Tabellenführer in der Gruppe, zeigte eine eher biedere Leistung, während Porto im Parallelspiel schnell auch in Führung gehen konnte und für Leverkusen damit die Teilnahme an der Europa League schnell in Reichweite war. Dadurch konnte Leverkusen sich auch zunächst auf die Defensive konzentrieren, ohne gleichsam ein hohes Risiko gehen zu müssen. In der ersten Hälfte musste Lukas Hradecky daher gar nicht eingreifen.
Auch nach der Pause kam von den Gästen offensiv überraschend, ja fast schon erschreckend wenig, lediglich ein eher zufällig entstandener Lattentreffer flog auf das von Lukas Hradecky gehütete Tor. Viel mehr hatten aber der Keeper und Leverkusen aber nicht mehr zu überstehen. Durch die gleichzeitige Niederlage Atleticos gegen Porto konnte sich Bayer aber noch für dir Europa League qualifizieren.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer 04 Leverkusen)
Mignolet (Club Brügge)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Simon Mignolet / Club Brügge:
Vor der Pause war es ein Spiel auf recht überschaubarem Niveau. Brügge war bereits vor dem Spiel für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert, sodass der der belgische Vertreter auch nur wenig riskieren musste und dadurch gleichzeitig kaum Räume für die Offensive der Hausherren offenbarte. Zwar hatte Leverkusen in der ersten Hälfte etwas mehr vor Spiel, doch wirklich zwingend waren die jeweiligen Gelegenheiten dabei nicht.
Dies änderte sich aber zunächst nach der Pause, als die Werkself mehrfach Schick in der Mitte fand, der seine beste Chance bis dato nach etwas mehr als 50 Minuten hatte, indem er einen Kopfball aus 7 Metern auf das Tor wuchtete, Mignolet aber den Ball mit einer herausragenden Reaktion auf der Linie noch über die Late lenken konnte. In der Abschlussphase zeigte Mignolet noch eine Unsicherheit, als er einen Eckstoß abfing, abschließend aber auf Andrich fiel und der Ball wieder ins Spiel kam, der anschließende Schuss aber lediglich an den Querbalken fiel. Ob dies tatsächlich im Nachgang als Foul des Leverkuseners geahndet worden wäre, ist zumindest fraglich. Am Endergebnis änderte dies freilich nichts mehr.
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