Der Tabellenletzte schlägt sich gegen die Bayern, seit vergangener Woche wieder Tabellenführer in der Bundesliga mehr als achtbar. Vor allem in der ersten halben Stunde ließ Schalke kaum etwas zu und verteidigte leidenschaftlich, sodass Alexander Schwolow das erste Mal bei einem Eckball gegen Choupo-Moting parieren musste und den Ball mit einer guten Reaktion noch an den Pfosten lenken konnte. Nach 38 Minuten war der Schalker Torwart, der ein gutes, ein starkes Spiel absolvierte, geschlagen. Die Bayern zogen über rechts einen Angriff auf, sodass Gnabry den Ball schließlich in die Kugel in den Strafraum auf Musiala durchsteckte und dies mit der Hacke wiederum Gnabry bediente. So konnte Gnabry letztlich aus 12 Metern abschließen und der Ball schlug relativ nah am Schalker Torhüter vorbei im Tor ein. Allerdings war Schwolow die Sicht verdeckt, sodass er den Ball viel zu spät sah und dementsprechend auch nicht mehr reagieren konnte.
In der 52. Minute sorgte Choupo-Moting bereits für den Endstand. Nach einem Schalker Freistoß konnten die Gäste einen sehr schnellen Gegenstoß fahren. Musiala trieb dabei den Ball durch die gegnerische Hälfte und legte dann auf links ab zum Torschützen, der dadurch frei vor Schwolow stand und diesem im 1 gegen 1 keine Chance ließ. Schwolow kam zwar noch ein wenig herausgerückt und machte sich breit, konnte den Ball aber nicht mehr parieren.
Durch den zweiten Münchner Treffer war die Partie eigentlich schon entschieden. Die Bayern hatten zwar noch die eine oder andere Chance, doch fehlte entweder die Präzision im Abschluss oder aber Alexander Schwolow stand einem weiteren Treffer mit guten und konzentrierten Aktionen im Weg. Für die Schalker war es zumindest moralisch ein guter Auftritt.
torwart.de-Bewertung
Schwolow (FC Schalke 04)
Neuer (Bayern München)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Manuel Neuer / Bayern München:
Vor allem in der ersten Halbzeit stellte Schalke die Bayern immer mal wieder vor gewisse Probleme. Während die Gastgeber in der Defensive zumeist sehr gut gestaffelt standen, konnte man in der Offensive mitunter auch Nadelstiche setzen. So musste Manuel Neuer vor allem auch bei einem Schuss von Bülter aus spitzem Winkel zwingend eingreifen und riss reaktionsschnell die Arme nach oben. Auch Terodde hatte noch vor der Pause einen guten Abschluss, ohne das Spielgerät aber direkt auf das Tor bringen zu können.
In der zweiten Hälfte spielten die Bayern die Partie routiniert und kontrolliert herunter. Schalke konnte dabei keinen Druck mehr auf das Tor des gebürtigen Schalkers, Manuel Neuer erzeugen. Neuer war daher kaum mehr in der zweiten Hälfte gefordert, konnte aber wie gewohnt auch in seiner offensiven Spielweise und im Spielaufbau überzeugen.
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