Rund 20 Minuten konnten sich die Hausherren schadlos halten, ehe Olise zum 1:0 traf. Kane nutzte seinen Freiraum an der linken Strafraumecke und spielte dann scharf auf den einlaufenden Olise, der frei vor Zetterer aus 10 Metern flach in die linke Ecke traf. Der Keeper kam noch etwas entgegen und machte sich breiut, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. In der 32. Minute erhöhte Musiala auf 0:2. Olise tanzte sich regelrecht rechts durch den Bremer Strafraum und gab dann von der Grundlinie in die Mitte. Zetterer stand am ersten Pfosten, kam aber an die Hereingabe nicht mehr heran und konnte nur noch hinterherschauen, als Musiala in der Mitte problemlos einschieben konnte.
Nach der Pause brachen aber alle Dämme. So traf Kane in der 57. Minute zum 0:3, als er nach einem Anspiel von Olise aus 15 Metern flach und wuchtig in die rechte Ecke traf. Zetterer kam nicht mehr heran. 3 Minuten später schlenzte den Ball aus 15 Metern in den linken Winkel. Da Gnabry zuvor auf das Tor lief, stand Zetterer recht hoch und stand letztlich 5 Meter vor dem Tor. Doch selbst wenn der Keeper auf der Linie gestanden hätte, wäre er nicht mehr herangekommen.
Nur wenig später traf Gnabry auch noch zum 0:5. Dieser dribbelte sich über linke in den Strafraum und setzte den Ball aus 15 Metern halblinker Position flach in die linke Ecke. Zetterer stand gut, allerdings recht breit, sodass er keinen wirklich explosiven Abdruck generieren konnte und sich dadurch auch vergeblich streckte. Auch im Anschluss hatten die Bayern, die es etwas ruhiger nun angehen ließen, weitere Chancen, doch konnte sich auch Zetterer noch in 2 Szene sehr gut auszeichnen, während Kimmich den Schlusspunkt mit einem Lattentreffer aus der Distanz setzte. Zetterer wäre nicht mehr herangekommen.
torwart.de-Bewertung
Zetterer (Werder Bremen)
Ulreich (FC Bayern München)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Sven Ulreich / FC Bayern München:
Bis kurz vor der Partie war geplant, dass der angeschlagene Manuel Neuer spielen könnte, doch zwickte es doch im Oberschenkel, sodass für ihn Sven Ulreich auflief. Dieser erlebte aber ein äußerst ruhiges Spiel. In der ersten Hälfte war die Bayern schon drückend überlegen, während Werder nur in der eigenen Defensive gefordert war.
Auch nach der Pause änderte sich wenig. Zwar zeigte sich der Gastgeber nunmehr couragierter und engagierter, doch klare Abschlüsse gab es auch weiterhin nicht. Nach dem 0:5 wurde des Tempo aus der Partie etwas herausgenommen. Doch auch mit nunmehr gedrosselter Münchner Offensiv-Power kam von Werder weiterhin nichts. Ulreich blieb daher bis zum Ende unbehelligt.
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