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DFB-Pokal Achtelfinale Rückblick

Überraschungen und zerstörte Titelträume im Achtelfinale des Pokals

Autor: T. Rübe - 06.12.2024

Das Achtelfinale im DFB Pokal ist vorbei und es gab doch noch die eine oder andere Überraschung. Mit den Bayern und Eintracht Frankfurt sind zwei weitere Favoriten auf den Pokalsieg ausgeschieden - in der Bundesliga belegen beide Teams derzeit die Plätze 1 und 2. 

Bielefeld schmeißt Freiburg raus 

Die größte Überraschung aber gelang aber der Bielefelder Arminia, die zuhause den SC Freiburg besiegt und somit der einzige Drittligist im Viertelfinale ist. Mit 3:1 gewinnt der Underdog den Bundesligisten und das ist auch nicht unverdient, denn schon in der ersten Halbzeit hatten beide Teams Chancen, wenngleich Justin Kersken früh in der Partie zum Helden wurde und einen mittig geschossenen Strafstoß von Muslija parieren konnte und auch beim Nachschuss noch einmal zur Stelle war. Auch im weiteren Verlauf war Kersken ein guter Rückhalt, war wiederum beim Anschlusstreffer nach der Pause ohne Abwehrchance. Auf der Gegenseite begann Freiburgs Nummer 2, Florian Müller, musste aber bereits in der ersten Hälfte zwei Gegentore hinnehmen. Zur Pause musste Müller aber in der Kabine bleiben, da er noch einen Kopftreffer hinnehmen musste, sodass der Bundesligist im zweiten Durchgang mit der etatmäßigen Nummer 1 Noah Atubolu spielte. Dieser durfte oder musste sich sogar noch das eine oder andere Mal auszeichnen. Dennoch konnte er die 1:3 Niederlage in Bielefeld nicht mehr verhindern.

Stuttgarter Souveränität gegen den Jahn

Für den SSV Jahn Regensburg war hingegen vor heimischer Kulisse gegen den VfB Stuttgart Schluss. Der Tabellenletzte der zweiten Liga unterlag gegen den deutschen Vize-Meister klar mit 0:3, wobei mehrfach deutlich wurde, warum der Jahn mit 33 Gegentoren nach 14 Spielen die schlechteste Defensive der zweiten Liga stellt. Gleichsam konnte sich der Gastgeber immer wieder beim 22-jährigen Felix Gebhardt bedanken, der auf der Linie mehrere hervorragende Aktionen hatte und somit noch weitere Gegentreffer verhindern konnte.

Fabian Bredlow, der im Pokal für den VfB auflaufen durfte. war wiederum nur gegen Ende der Partie einmal bei einem Versuch aus mittlerer Distanz gefordert, parierte aber stark und konnte damit mit den Stuttgartern einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren.

Bundesligist setzt sich durch

Auch beim zweiten Duell am Dienst zwischen den SV Werder Bremen als Bundesligist und den SV Darmstadt 98 als Zweitligist konnte sich der Bundesligist durchsetzen, wenngleich es ein Spiel arm an Höhepunkten war. Weder Bremen noch die 98er kamen häufig vor das gegnerische Tor, sodass auch die Torhüter jeweils kaum gefordert waren. Wenn Schuhen doch einmal eingreifen musste, parierte der Torhüter jeweils stark, war aber wiederum in der Nachspielzeit gegen den Treffer von Jung machtlos. Auf der Gegenseite hatte Michael Zetterer früh in der Partie Glück, dass er überhaupt weiterhin auf dem Platz bleiben durfte, als er einen langen Ball abfangen wollte, mit seiner Grätsche aber statt des Balls nur den Gegenspieler traf. Da aber auf gleicher Höhe noch zwei Bremer zum eigenen Tor mitgelaufen waren, wurde gegen eine Notbremse entschieden, sodass der Torhüter lediglich den gelben Karton sah.

Platzverweis für Neuer mit einigen Auswirkungen

So viel Glück wie Zetterer hatte Manuel Neuer im zweiten Spiel am Dienstagabend gegen Bayer 04 Leverkusen nicht. Im vorgezogenen Pokalfinale rammte der Münchner Torhüter nach 17 MinutenFrimpong außerhalb des Strafraums, ohne aber an den Ball zu kommen. Für diese Aktion sah der 38-Jährige erstmals in seiner Profikarriere Rot, sodass Daniel Peretz zu seinem Einsatz kam und das eine oder andere Mal sich gut in Szene setzen konnte. Den Treffer von Tella in der 69. Minute zum entscheidenden 0:1 konnte der Keeper nicht verhindern. Auch auf der anderen Seite spielte mit Matej Kovar nicht die etatmäßige Nummer 1, wenngleich Kovar häufig in den Pokalwettbewerben zum Einsatz kommt und daher auch geplant war, dass der Tscheche spielte. Kovar hatte aber gegen ab der 17. Minute dezimierte Münchner nur selten einzugreifen und konnte sich daher kaum auszeichnen.

Wolfsburg siegt souverän

Am Mittwoch blieben die großen Überraschungen aus. So setzte sich der VfL Wolfsburg letztlich auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch. Die TSG war in der Offensive einfach zu harmlos. Kamil Grabara erlebte daher einen ruhigen Abend und trat kaum in Erscheinung. Für Oliver Baumann verlief das Spiel deutlich ambivalenter. Dem deutschen Nationaltorhüter war es überhaupt zu verdanken, dass es bis zur 63. Minute überhaupt torlos blieb, denn Baumann parierte mehrfach aufmerksam und stark. Bei dem Distanzschuss von Vavro aber griff der Keeper regelrecht daneben, indem er den mittigen Abschluss an den Händen vorbei ins Tor rutschen ließ. Bei den weiteren beiden Treffern durch Wind und Gerhardt war er wiederum chancenlos.

Enges Zweitliga-Duell zwischen Köln und der Hertha

Im zweiten Spiel am frühen Mittwoch Abend setzte sich der 1. FC Köln im Spiel der beiden Zweitligisten gegen die Berliner Hertha in der Verlängerung dank eine Last-Minute-Elfmeters durch Ljubicic mit 2:1 durch. Zunächst ging die Gäste durchaus nicht unverdient in Führung, während sich Schwäbe noch das eine oder andere Mal mit guten Aktionen auszeichnen konnte und bewies, weswegen er derzeit gegenüber Talent Jonas Urbig den Vorzug erhält. Nach einer knappen halben Stunde aber flog Zeefuik nach einer Tätlichkeit vom Platz und wenig später sorgte ein Eigentor von Niederlechner für den Ausgleich. Der große Kölner Sturmlauf blieb aber lange Zeit aus. gegen 10 Berliner taten sich die Hausherren lange Zeit in der Offensive schwer. Erst mit zunehmender Spielzeit und auch später in der Verlängerung musste Herthas Torhüter Tjark Ernst immer wieder seine Mannschaft vor dem KO bewahren. Nunmehr war Ernst aber auch mit spektakulären Paraden jeweils zur Stelle. Bei dem Elfmeter von Ljubicic war er aber wiederum machtlos.

Elfmeter-Krimi zwischen KSC und FCA

Noch etwas enger verlief die Partie zwischen dem KSC und dem FC Augsburg. Der Bundesligist setzte sich letztlich im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Doch schon die vorherigen 120 Minuten hatten einiges zu bieten. So bekamen die Hausherren bereits nach einer halben Stunde einen Elfmeter zugesprochen, den Wanitzek aber derart frech schoss, dass es schon wieder arrogant war. den halbhoch mittigen Versuch konnte Finn Dahmen, der im Pokal erneut auflaufen durfte, locker abfangen, da er einfach stehen blieb. Im weiteren Verlauf bleib es ein offenes Spiel, dass in der 110. Minute entschieden schien, als Wanitzek den herausstürmenden Dahmen umkurven konnte und anschließend noch vollenden konnte. In der Nachspielzeit der Verlängerung erzielte Vargas noch das 2:2 und rettete damit den FCA ins Elfmeterschießen, indem Dahmen erneut einen Elfmeter halten konnte und somit zum Helden wurde.

Leipzig setzt sich souverän durch

Im Spitzenspiel am Mittwoch gewann Leipzig souverän gegen Eintracht Frankfurt. Die Hausherren waren derart spielbestimmend, sodass Maarten Vandevoordt, der im Pokal für Peter Gulácsi spielen durfte, in der Schlussphase der Partie überhaupt das erste Mal zwingend eingreifen musste, aber diese Aufgabe auch ganz aufmerksam und unaufgeregt bewältigen konnte. Auf der Gegenseite hatte Kevin Trapp deutlich mehr zu tun. Schon in den ersten Minuten war der Frankfurter Kapitän gefordert und hielt seine Mannschaft mit einer starken Flugparade im Spiel. Bei den drei Gegentoren war der Keeper jeweils machtlos und war noch einer der besten in einer Frankfurter Mannschaft, die hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb.


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