Es war ein zerfahrener Beginn im ersten Spieltag der Nations League. Beide Mannschaften benötigten einige Minuten, um sich zurecht zu finden. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde übernahm die deutsche Mannschaft die Partie, während Ungarnn meist Nadelstiche in Form von Kontern zu setzen versuchte. Diese konnte aber zumeist gestoppt werden, bevor diese auch nur annähernd gefährlich werden konnten, wodurch die neue deutsche Nummer 1 kaum etwas zu tun hatte.
Auch nach der Pause blieb es ein ähnliches Bild, wobei die Ungarn nunmehr etwas zielstrebiger agierten. In der 56. Minute rette Andrich in höchster Not vor dem eigenen Keeper. Aus dem anschließenden Eckstoß der Ungarn resultierte dann das 2:0. Es dauerte anschließend bis in die 80, Minute hinein, ehe Ter Stegen doch einmal eingreifen musste. Im 1 gegen 1 machte sich der Torwart ganz breit und blieb recht lange stehen. Letztlich wehrte er mit der linken Pranke stark ab. Es war schließlich auch die letzte Aktion des deutschen Torwarts, der anschließend nicht mehr in den Fokus geriet.
torwart.de-Bewertung
Ter Stegen (Deutschland)
Gulacsi (Ungarn)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Peter Gulácsi / RB Leipzig:
Die Gastgeber begannen durchaus druckvoll und hatten recht schnell in der Partie die erste Möglichkeit, doch konnte auf der Linie geklärt werden. Peter Gulácsi hätte wohl nicht mehr eingreifen können. In der 20. Minute hatte Füllkrug in Folge eines Gegenstoßes einen guten Abschluss, doch klärte der ungarische Torhüter gut mit dem Fuß.
In der 27. Minute erzielte Füllkrug das 1:0. Wirtz flankte den Ball vor das Tor zu Musiala, der damit schon direkt vor Gulácsi stand, der noch versuchte, Druck auf den Offensiv-Akteur aufzubauen, wobei dieser auf Füllkrug querlegte und dieser dann nur noch einschieben musste, während Gulácsi nunmehr nicht mehr eingreifen konnte. Danach hatte Havertz noch zweimal das 2:0 auf dem Fu bzw. Kopf, doch blieb ihm der Treffer verwehrt. Einen Kopfball setzte er an die Latte.
In der 57. Minute erhöhte Musiala auf 2:0. Nach einer ungarischen Ecke schlug Raum einen langen Ball und schickte damit Musiala auf die Reise, der anschließend in den gegnerischen Strafraum eindrang, dort noch einen Gegenspieler aussteigen ließ und anschließend aus halbrechten 11 Metern flach in die kurze Ecke einschoss. Gulácsi machte zuvor noch einen kleinen Zwischensprung und hatte danach eine sehr breite Grundstellung, während er seinen Körper auf einen Abschluss in die lange Ecke ausrichtete. Damit konnte er den Schuss in die kurze Ecke letztlich nicht mehr abwehren.
Wenig später legte Wirtz das 3:0 nach. Dieser kam aus halblinken 14 Metern zu einem wuchtigen Abschluss, wobei er die kurze Ecke anvisierte und mit seinem Schuss noch Orban tunnelte, während Gulácsi die Sicht versperrt war, er aber durch seinen Verteidiger sich erneut in Richtung der langen Ecke orientierte, sodass er beim Schuss selbst nicht mehr schnell genug in die kurze Ecke zu Boden kam und erneut geschlagen war. In der 72. Minute traf Havertz zum zweiten Mal an diesem Abend die Latte mit seinem Nachschuss, nachdem Gulácsi einen Schuss von Wirtz direkt in die Füße von Havertz prallen ließ.
Wirklich deutlich wurde es dann mit dem 4:0 durch Pavlovic in der 77. Minute mit einem Schuss aus halbrechten 8 Metern flach direkt neben den Körper von Peter Gulácsi, der wieder sehr breit stand und dadurch nicht mehr zum Boden kippen konnte. Zwar kam er noch mit der Hand an den Ball, den Treffer konnte er aber nicht verhindern und machte hierbei auch keine gute Figur. In der 81. Minute traf Havertz mittels Strafstoßes zum 5:0. Dieser schob den Ball flach in die rechte Ecke, während der Keeper in die andere Ecke unterwegs war. Es war letztlich auch der Schlusspunkt.
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