Mit der ersten auch nur annähernd gefährlichen Aktion ging Union Berlin glücklich in Führung. Ein Eckstoß von rechts wurde in der Mitte von Bochum abgewehrt, wobei der Ball Hollerbach regelrecht vor die Füße fiel. Dieser schoss volley mit der Innenseite auf das Tor. Vor Timo Horn herrschte viel Betrieb, sodass er den Schuss nicht sehen konnte. Der Ball wurde letztlich neun Meter vor dem Tor von Wittek unhaltbar in die linke Ecke abgefälscht. Horn stand nach einem Zwischenschritt sehr breit und hatte das Gewicht etwas auf den ballfernen Fuß verlagert, sodass er dem Ball nur noch hinterherschauen konnte.
Kurz nach der Pause setzte sich Ilic nach einem langen Ball über halbrechts durch und hatte aus 14 Metern einen guten Abschluss auf den kurzen Pfosten. Horn kam zuvor noch etwas entgegen und lenkte den Ball mit der linken Hand an den Pfosten, nachdem er seinen Körper bereits in Richtung der langen Ecke gedreht hatte.
In der 79. Minute brachte Bernardo seinen eigenen Torhüter Horn mit einem haarsträubenden Rückpass in Bedrängnis, als Horn im Rahmen des Spielaufbaus neben dem Tor stand. So musste der Torhüter noch viel riskieren, um ein kurioses Eigentor zu verhindern.
torwart.de-Bewertung
Horn (VfL Bochum)
Rönnow (Union Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Frederik Rönnow pariert zuerst den Elfmeter, der Abpraller landet dann aber im Tor (foto: firo)
Frederik Rönnow / Union Berlin:
Union Berlin ging mit der ersten Halbchance der Partie in Führung. Bochum auf der Gegenseite musste einen immensen Aufwand betreiben, um überhaupt in die Nähe des Gästetores zu gelangen. Die beste Gelegenheit für die Hausherren ergab sich nach einer halben Stunde, als Rönnow den Ball nach einer Flanke von links mittig abwehrte, wodurch Medic am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam. Querfeldt klärte jedoch kurz vor der Linie. Rönnow hätte Schwierigkeiten gehabt, diesen Ball noch zu parieren.
In der 56. Minute hatte Krauß aus 20 Metern eine sehr gute Schussmöglichkeit, traf aber mit seinem Distanzversuch den rechten Pfosten. Rönnow streckte sich in dieser Situation vergeblich.
In der 68. Minute wurde den Hausherren ein Strafstoß zugesprochen, den Bero im Nachsetzen verwandelte. Den Strafstoß selbst, platziert in die aus Rönnows Sicht rechte Ecke, konnte der Torwart noch nach vorne abwehren. Dadurch hatte Bero die Möglichkeit zum Abstauben, während Rönnow noch nicht wieder auf den Beinen war.
Im Anschluss drängte Bochum auf den Führungstreffer und brachte immer wieder gefährliche Hereingaben in den Berliner Strafraum. Dabei zeigte Rönnow jedoch mehrfach eine aufmerksame Spielweise und war zur Stelle. Tief in der Nachspielzeit parierte Rönnow noch einmal aus kürzester Distanz gegen de Wit und sicherte Union Berlin mit einer herausragenden Reaktion den Punkt.
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