Der FC Bayern München feierte einen souveränen 3:0-Sieg gegen Mainz 05. Dennoch hatte Burkardt in der 6. Minute die große Chance für die Mainzer Führung, nachdem er von Nebel in die Tiefe geschickt wurde und zwei Bayern-Spieler hinter sich ließ, den Ball aber freistehend vor Urbig über die Latte setzte. Bis zur Halbzeitpause ereignete sich vor Urbigs Tor nichts Nennenswertes mehr.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Mainz 05 aggressiver und agierte mit einer höheren Abwehrlinie. Daraus resultierten zwei hochkarätige Distanzschusschancen für Amiri und Da Costa in der 55. und 56. Minute. Gegen Amiri zeigte Urbig eine herausragende Parade und lenkte dessen Schlenzer noch um den Pfosten. Beim Schuss von Da Costa hatte der Torhüter mehr Mühe, da der Ball unglücklich abgefälscht wurde und somit entgegen seiner Laufrichtung flog. Ein Nachschuss der Mainzer blieb jedoch aus. Anschließend zogen die Bayern das Tempo wieder an, sodass die Mainzer erst in der Nachspielzeit zu einer weiteren nennenswerten Torchance kamen, die Urbig jedoch parieren konnte.
torwart.de-Bewertung
Urbig (FC Bayern München)
Zentner (FSV Mainz 05)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Robin Zentner war am Ende der starken Bayern-Offensive klar unterlegen (foto: firo)
Robin Zentner / FSV Mainz 05:
In der 27. Minute gingen die spielbestimmenden Bayern mit ihrer ersten echten Torchance in Führung. Über Gnabry gelangte der Ball zu Sané, der halbrechts anspielbar war. Sané machte noch zwei Schritte in halbrechter Position, was Zentner zu einem Schritt in Richtung des kurzen Pfostens veranlasste. Der anschließende Schuss in die lange Ecke war somit gegen Zentners Laufrichtung für den Keeper unhaltbar.
Ein ähnliches Muster zeigte sich in der 40. Minute beim 2:0 der Bayern. Laimer trieb den Ball voran und legte an der Strafraumgrenze nach rechts zu Olisse ab. Dieser nahm das Zuspiel an und traf flach und wuchtig in die kurze Ecke, wobei der Ball erneut von den Beinen eines Mainzers abgefälscht wurde. Zentner machte im Moment des Schusses noch einen Schritt in die lange Ecke und hatte folglich das ballnahe Bein in der Luft sowie den Körperschwerpunkt hinter den Füßen. Dadurch ließ er sich ohne reelle Abwehrchance zum Schuss fallen, konnte aber nicht mehr parieren.
Auch in der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber mehrere hochkarätige Möglichkeiten. Allein Sané traf sogar zweimal den Pfosten. Zentner hatte in beiden Situationen Glück, da er besonders beim ersten Pfostentreffer von Sané zwar herausgekommen war, den Abschluss aber nicht wirklich entscheidend abwehren konnte.
Kurz vor dem Ende erzielte Dyer per Kopf das hochverdiente 3:0. Nach einer Ecke von rechts kam er am ersten Pfosten aus etwa vier Metern zum Kopfball und traf hoch in die kurze Ecke. Mainz ließ dabei den ersten Pfosten ungedeckt, während Zentner in der Tormitte positioniert war und anschließend noch zum ersten Pfosten eilte und Dyer in Handball-Manier entgegen sprang. Dadurch konnte er jedoch keinen entscheidenden Impuls mehr zum Ball entwickeln. Einen vierten Treffer der Bayern verhinderte der Keeper in der Nachspielzeit.
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