Nachdem Bremen die erste Chance gehörte, ging allerdings Heidenheim durch einen Eckball von Beste in Führung. Der ehemalige Bremer zirkelte mal wieder den Eckstoß punktgenau in die Mitte, wo sich Malones 7 Meter vor dem Tor in der Mitte durchsetzen konnte und den Ball über den Kopf hoch in die rechte Ecke rutschen ließ. Für Zetterer war dabei weder der Eckstoß noch der Kopfball selbst zu verteidigen.
In der 18. Minute legte Beste noch das 0:2 nach. Über rechts drang Dinkci mit viel Zug in den Strafraum ein und schloss dann aus 12 Metern ab, während Zetterer weit entgegen kam und mit einem Block zunächst abwehren konnte, der Ball aber doch in die Mitte noch sprang, wo Beste dann richtig stand und über die Linie die Kugel drücken konnte. Auch danach hatte Heidenheim vor allem durch Standards weitere Möglichkeiten, doch kamen die Abschlüsse nicht auf das Tor von Zetterer.
In der zweiten Hälfte blieb es spannend. Zunächst hatte Heidenheim die ersten Chancen, bekam die Abschlüsse jeweils aber nicht auf das Tor. Michael Zetterer war somit kaum gefordert, was sich auch mit zunehmender Spieldauer nicht wirklich änderte. Vielmehr drückte Werder auf den Ausgleich und drängte die Gäste immer mehr in die Defensive. In der Nachspielzeit hatte Zetterer sogar noch im gegnerischen Strafraum eine große Kopfballchance, doch ging der Ball knapp neben das Tor und am zweiten Pfosten verpasste ein Bremer.
torwart.de-Bewertung
Zetterer (Werder Bremen)
Müller (1. FC Heidenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Müller / 1. FC Heidenheim:
Nach gerade einmal 3 Minuten hatte Stage für die Hausherren das 1:0 auf dem Fuß, als er frei auf Müller zulief und diesen auch noch umlief, gleichzeitig durch den aggressiven Keeper aber abgedrängt wurde und somit nur das Außennetz traf. Gerade einmal 99 Sekunden nach dem zweiten Heidenheimer Treffer sorgte Schmid für den Anschlusstreffer. Aus dem linken Halbfeld Schlug Deman eine Flanke in die Mitte, wo Schmid 6 Meter vor dem Kasten zum Kopfball kam und diesen in die rechte Ecke verlängerte. Aufgrund der kurzen Entfernung kam Müller nicht mehr an den wuchtigen Aufsetzer heran.
Nach etwas einer Stunde war der Gastgeber klar tonangebend und hatte immer wieder sehr gute Abschlüsse, war aber auch insgesamt dreimal nicht mit der Fortuna im Bunde. Insgesamt traf Werder dreimal Aluminium. Darüber hinaus spielte auch Kevin Müller erneut stark und mauserte sich immer mehr zu einem der besten Heidenheimer an diesem Nachmittag. Damit konnte Heidenheim weitere 3 wichtige Punkte für den Klassenerhalt erlangen.
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