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Union Berlin - Eintracht Frankfurt 2:0
Frederik Rönnow / Union Berlin:
Union Berlin setzt sich mit 2:0 gegen die Frankfurter Eintracht durch. Dabei waren die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft und mussten eigentlich auch zur Pause auch in Führung liegen. Ein Wert der Expected Goals von 1,67 ist diesbezüglich sehr aussagekräftig. Letztlich waren zwei Faktoren dafür ausschlaggebend, dass es ohne Frankfurter Tor in die Kabine ging. So scheiterten die Gäste zum einen an der eigenen Ungenauigkeit und der ehemalige Frankfurter Frederik Rönnow, der immer wieder einem Gegentreffer im Weg stand. So hielt der Torwart überragend in der 34. Minute gegen Kamada. Zuvor und auch danach hatten die Hessen weitere Chancen, doch gelang es ihnen nicht in Führung zu gehen.
Auch nach der Pause war die Eintracht immer wieder gefällig in der Vorwärtsbewegung unterwegs und drückte auch nach dem unerwarteten Rückstand auf den schnellen Ausgleich, doch erneut war es Rönnow, der mehrfach sicher zupacken konnte und damit sich den Gästen allmählich den Zahn zog. Auch nach dem 2:0 steckte Frankfurt nicht auf und versuchte es weiter. In der 81. Minute scheiterte Kamada aus 4 Metern an einem sensationellen Reflex von Rönnow, der damit auch letztlich die Null festhielt.
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Der Frankfurter Torhüter war ein wenig das Sinnbild des Auftritts seiner Mannschaft in Berlin. Letztlich muss man sich fragen, warum man das Spiel mit einer Niederlage beendet hat. In der ersten Halbzeit hatte man die Partie recht deutlich im Griff, sodass Kevin Trapp eigentlich gar nicht wirklich in Erscheinung treten musste. Die wenigen Aufgaben, mit denen er betraut war, absolvierte er tadellos.
Nach der Pause erfolgte aber recht schnell das bittere Erwachen, wieder einmal in Folge eines Eckballs. Dieser wurde von rechts mit Schnitt auf den ersten Pfosten getreten und von dort in die Mitte verlängert und fiel Khedira dort regelrecht vor die Füße. Aus 4 Metern hatte dieser dann keine Mühe mehr, den Ball im Tor unterzubringen. Kevin Trapp warf sich zwar noch entgegen, doch konnte er den Treffer aufgrund der eklatanten Standardschwäche seiner Mannschaft nicht mehr verhindern. Eine Viertelstunde später erhöhte Jordan vermeintlich auf 2:0, indem er Trapp durch die Beine überwand. Allerdings stand der Angreifer zuvor im Abseits, sodass das Tor nicht zählte. Ein Tor von Behrens in ähnlicher Manier fand dann aber Anerkennung. Aus spitzem Winkel schoss Behrens flach auf die kurze Ecke. Trapp kam noch entgegen und war zum Zeitpunkt des Schusses zu breit, sodass er durch den Beinschuss bezwungen wurde. Wirklich gut sah der Keeper dabei allerdings nicht aus. Das war bereits der Schlusspunkt der Partie aus Sicht der Hausherren.
Torwartvergleich | Rönnow, Union Berlin | Trapp, Eintracht Frankfurt | Gegentore | 0 | 2 | Torschüsse gesamt | 19 | 15 | Schüsse aufs Tor | 5 | 3 | Geblockte Torschüsse | 8 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 5 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 14 | 9 | Torwartparaden | 5 | 1 | Schüsse gehalten % | 100 | 33 | Lange Pässe | 6 | 16 | Kurze Pässe | 32 | 2 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 52 | 27 | Pässe/davon angekommen | 38/22 | 18/15 | Gefaustete Bälle | 0 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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