Es war eine rabenschwarze erste Hälfte für die Kölner. So hatten die Gäste zwar die ein oder andere Situation im Angriff, konnten diese aber bis zur 41. Minute nicht wirklich ausspielen. Dann aber traf Selke zum 4:1, nach einer groben Unsicherheit von Meyer. Der erneute Vertreter von Gregor Kobel konnte einen wuchtigen aber zentralen Abschluss von Selke in der kurzen Ecke nur nach vorn prallen lassen, sodass der Stürmer aus 5 Metern nachsetzen und auch abstauben konnte. Der Keeper muss den ersten Schuss zwingend anders abwehren.
Auch in der zweiten Hälfte bewies Meyer, dass er nicht seinen besten tag hatte. So ließ er zweimal mehr oder minder flache Abschlüsse aus spitzem Winkel auf die lange Ecke durch die Hände rutschen. Köln hätte dadurch fast noch zwei Tore erzielen würde, wenngleich es natürlich nichts mehr an der Niederlage geändert hätte. Letztlich ging der Dortmunder Sieg auch in der Höhe so in Ordnung.
torwart.de-Bewertung
Meyer (Borussia Dortmund)
Schwäbe (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:
Nach einer Viertelstunde ging der BVB durch Guerreiro in Führung. Malen konnte sich über rechts durchsetzen und spielte dann 5 Meter vor der Grundlinie auf den ersten Pfosten, wo der Torschütze einlief und den Ball in die lange Ecke spitzelte. Schwäbe musste dabei die kurze Ecke zumachen und war anschließend nicht mehr aufgrund der kurzen Entfernung in der Lage, zu parieren. Wenig später legte Haller das zweite Tor nach. Nach einem feinen Spielzug kam der Dortmunder Stürmer aus 11 Metern zum Abschluss und jagte den Ball unter die Latte. Schwäbe war ein wenig entgegen gerückt und somit aufgrund der kurzen Entfernung machtlos.
Es waren 31 Minuten gespielt, da erhöhte Reus auf 3:0- Während Malen noch aus 8 Metern an einer starken Aktion von Schwäbe scheiterte, kam Reus danach an den Schuss und jagte diesen aus 14 Metern für den Keeper unhaltbar in den Knick. Schwäbe konnte nur hinterherschauen. Nach 36 Minuten stand es bereits 4::0. Malen wurde auf rechts angespielt und drang anschließend in den Strafraum ein. Sein Schuss aus leicht spitzem Winkel flog direkt auf Schwäbe zu, der sich nun auch eine Schwäche leistete und die Kugel nur noch ins eigen Tor lenken konnte. Auf diesem Niveau traf der Treffer so natürlich nicht fallen.
Nach der Pause wurde es noch bitterer für die Gäste. So trafen Haller und Reus per Doppelschlag. Der Wegbereiter des 5:1 in der 69. Minute war Dahoud mit einem Freistoß aus 19. Metern über die Mauer hinweg. Schwäbe kam zwar noch an den Ball und konnte diesen auch noch ans Aluminium lenken, doch prallte das Leder so zurück der Haller, der nur noch abstauben musste, während Schwäbe nicht mehr eingreifen konnte. Eine Minute später traf Reus schon aus 14 Metern flach in Schwäbes rechte Ecke. Erneut war der Torwart, der sicher auch nicht seinen glücklichsten Tag hatte, geschlagen.
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