Manuel Riemann unglücklich beim Fernschuss zum 0:1 (foto: firo)
Manuel Riemann / VfL Bochum:
Es war die erste Heimniederlage des VfL nach 5 Heimsiegen in Folge, doch gab es die Siege im Pokal. Allerdings lieferte der VfL Bochum dem großen Nachbarn einen harten Fight. In der ersten Hälfte war der BVB die bessere Mannschaft und hatte auch die besseren Abschlüssen. Zunächst scheiterte Bynoe-Gittens aus spitzem Winkel an einer starken Reaktion Riemanns, der mit dem Fuß parierte. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatte der BVB die besseren Chancen, doch fehlte es in den entscheidenden Momenten etwas an der Präzision. Wenige Minuten vor der Pause scheiterte so Haller, als er frei vor Riemann den Ball über die Latte donnerte. Auch wenig später blieb die Borussia mit ihren Abschlüssen hängen.
Dennoch erzielte Can noch vor dem Seitenwechsel die Dortmunder Führung. Einen langen Ball in die Tiefe fing Riemann vor dem eigenen Strafraum ab und schlug ihn nach vorn in die Mitte, wobei er ihn damit direkt in die Füße von Can spielte, der anschließend aus 50 Metern traf, während Riemann noch zurück zu seinem Tor war. Es war keine glückliche Aktion von Riemann. Die ersten 20 Minuten nach der Pause gehörte wiederum den Hausherren. Erst danach und nach dem Ausgleich kam der BVB wiederum strukturiert nach vor und ging sogleich in der 70. Minute in Führung, als Bellingham steil in den Strafraum geschickt wurde und 8 Meter vor dem Tor quer zu Reus legte, der dann nur noch einschieben musste. Riemann ließ sich hierbei trotz eines Bochumer Verteidigers zu sehr auf Bellingham ziehen und war dann bereits durch den Querpass ausgespielt. In den verbleibenden 20 Minuten war Dortmund noch nach Kontern mehrfach vor dem Bochumer Tor, doch gelangen nur selten wirklich zwingende Abschlüsse. Bei diesen hatte Riemann wiederum keine Probleme.
torwart.de-Bewertung
Riemann (VfL Bochum)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Der Bochumer Antwi-Adjei hatte einige Probleme gegen Gregor Kobel (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Der BVB zieht ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Gegen den VfL Bochum reichte ein 1:2 Erfolg. Dabei spielte Bochum zwar von Beginn an mit und hatte die beste Phase der ersten Hälfte nach einer guten Viertelstunde, doch blieben die Hausherren mehrfach im Abwehrverbund der Dortmunder hängen. Gregor Kobel musste aufgrund dessen zwar stets hellwach sein, wirklich eingreifen musste er aber dadurch zunächst nicht, was sich auch bis zum Seitenwechsel nicht mehr änderte.
Nach dem Seitenwechsel aber wurde der VfL Bochum druckvoller und hatte innerhalb weniger Minuten zwei große Möglichkeiten auf den Ausgleich, aber jeweils agierte Kobel in herausragender Manier gegen Antwi-Adjei, der zunächst nach einem Steckpass frei auf Kobel zulief, der aber lange stehen blieb, sich breit machte und letztlich mit der linken Hand parierte. Wenig später spitzelte der Torwart den Ball mit den Händen vom Fuß des Bochumers. In der 64. Minute war Kobel dann aber beim Strafstoß von Stöger aber machtlos. Während Stöger den Ball in die Mitte schoss, sprang Kobel in seine linke Ecke. Allerdings war der Strafstoß durchaus umstritten, was auch an der Zeit der Überprüfung von mehr als 3 Minuten lag. Doch viel mehr gelang Bochum in der Offensive nicht mehr. Die Dortmunder Verteidigung schaffte es bis zum Ende der Partie, keine weiteren großen Möglichkeiten zuzulassen, sodass Dortmund nun im Viertelfinale steht.
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