Es war zu Beginn ein zäher Kick. Wirklich Fahrt wollte die Partie nicht aufnehmen. So dauerte es über 20 Minuten, ehe die Fortuna überhaupt einen wirklichen Schuss zu verzeichnen hatte, wenngleich dieser sogar noch abgefälscht war. Vindahl Jensen war daher nicht gefordert. Nach einer guten halben Stunde brachte Kownacki die Gäste in Front. Eine Flanke von links wurde 7 Meter vor das Tor geschlagen, wo sich der Torschütze nach oben schraubte und den Ball mit dem Kopf unter die Latte in Vindahl Jensens linke Ecke drückte. Der Torwart stand gut und drückte sich auch gut ab, doch konnte er das Spielgerät nicht mehr erreichen.
Nach der Pause agierte Düsseldorf mit der Führung im Rücken aus einer stabilen Abwehr heraus und blieb darüber hinaus durch Konter gefährlich. Die klarste Möglichkeit bis dahin hatte Kownacki, der nach einem langen Ball frei auf das Nürnberger Tor zu lief, aber an der linken Hand von Vindahl Jensen scheiterte, sodass die Kugel letztlich knapp am Pfosten vorbei ins Toraus rollte.
Direkt nach Beginn der Verlängerung war Hendrix frei durch und lief allein auf den herauseilenden Keeper zu und konnte diesen auch mit einem Heber überwinden. Auf der Linie konnte Flick aber noch mit einer starken Rettungsaktion klären. Kurz vor dem erneuten Seitenwechsel war es wieder Hendrix, der die Düsseldorfer Führung hätte erzielen können, doch klatschte sein Freistoß über die Mauer hinweg an die Latte. Vindahl Jensen hätte es schwer gehabt, noch an den Ball zu gelangen. 5 Minuten vor dem Ende der Verlängerung musste der Nürnberger Torwart wieder einmal eingreifen, doch behielt er gegen Klarer die Oberhand. Im Elfmeterschießen hielt Vindahl Jensen dann den vierten Düsseldorfer Versuch. Dies bedeutete letztlich die Viertelfinale für den Club.
torwart.de-Bewertung
Vindahl (1. FC Nürnberg)
Kastenmeier (Fortuna Düsseldorf)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Florian Kastenmeier / Fortuna Düsseldorf:
In der ersten Halbzeit war es ein sehr zerfahrenes Spiel. Auf beiden Seiten glückten nur wenige Offensiv-Aktionen. Zwar hatte der Club mehr Abschlüsse als der Gegner zu verzeichnen, doch wirklich zwingend waren diese nicht, sodass Kastenmaier in den Situationen, in denen er eingreifen musste, wiederum kaum gefordert war.
Auch nach der Pause blieb es hinsichtlich klarer Chancen für die Gastgeber überschaubar. In der 52. Minute hatte Daferner nach einem Freistoß von Geis einen Abschluss mit dem Kopf, doch reagierte der Düsseldorfer Torwart schnell genug, um die Situation zu bereinigen. Anschließend, vor allem zur Stundenmarke verflachte die Partie wiederum etwas. Gerade die Nürnberger Taten sich in der Offensive schwer. In der Nachspielzeit erzielte Duman doch noch den Ausgleichstreffer und brachte seiner Mannschaft die Verlängerung. Eine Flanke von links segelt durch den Strafraum auf Höhe des zweiten Pfostens zu Duman, der den Ball annahm und in Richtung der langen Ecke schlenzte, wobei er 5 Meter vor dem Tor noch Klarer traf, der den Schuss noch entscheidend ins eigene Tor abfälschte. Kastenmaier konnte aufgrund dessen nur noch hinterherschauen.
Die Verlängerung gehört allein den Gästen. Nürnberg war daher einzig damit beschäftigt, kein weiteres Gegentor zu kassieren, sodass Kastenmaier eine ruhige Verlängerung erlebte. Dafür stand der Keeper im Elfmeterschießen im Fokus. So verwandelte der Keeper als erster Schütze seiner Mannschaft und hielt anschließend auch den Versuch von Duman, der aber wiederholt wurde, da er mit beiden Beinen vor der Linie stand.
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