Der als sicherer Absteiger feststehende FC Schalke ging noch in der Anfangsphase in Führung. Ein Steckpass von Serdar fand Uth in der Mitte. Dieser war komplett frei vor Baumann und konnte sich die Ecke aussuchen. So schloss er wuchtig und flach in Baumanns linke Ecke ab. Baumann kam aufgrund der kurzen Distanz nicht mehr an den Ball heran, wählte aber auch eine unorthodoxe Technik, eine Mischung aus Kipptechnik und Grätsche, um an den Ball zu kommen.
Nach 40 Minuten erhöhten die Gäste durch Mustafi auf 2:0. Dieser verwertete einen Eckball mit den Kopf in den Winkel. Erneut war Baumann bei dem Gegentreffer selbst machtlos. Allerdings agierte er vorher etwas suboptimal, da er sich zuerst dazu entschied, den Eckball, den er nicht erreichen konnte, und sich dann doch noch zurück zum Tor orientierte. Allerdings war dieses Verhalten nicht für das Gegentor verantwortlich. So ging es auch mit einer 2:0 Gästeführung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit war von den Gästen nichts mehr zu sehen. Es spielte nur noch die TSG. Baumann wurde demzufolge auch nicht mehr geprüft. Einzig die kleinen Aufgaben fielen noch an. Diese erledigte Baumann aber souverän.
torwart.de-Bewertung
Baumann (TSG 1899 Hoffenheim)
Fährmann (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ralf Fährmann / FC Schalke 04:
Die Gastgeber begannen in den ersten Minuten noch druckvoll und konnten sich ein vermeintliches Tor sowie eine weitere gute Chance erarbeiten, aber Fährmann, war auf dem Posten und sicherte im Nachfasen. Im weiteren Verlauf wirkte Fährmann nicht immer zu 100 Prozent sicher, aber die TSG konnte im ersten Durchgang daraus keinen Nutzen ziehen.
Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren dann auf. Kramaric traf direkt in der 47. Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Winkel der Mauerecke. Fährmann flog noch hinterher, war aber letztlich ohne reelle Abwehrchance. 5 Minuten später erfolgte der Ausgleich der TSG. Akpoguma traf per Kopfball nach einem Eckstoß. Fährmann orientierte sich dabei minimal zu weit auf den ersten Pfosten und hatte dann auch noch Pech, dass er den Ball zwar noch mit der übergreifenden Hand erreichte, aber nicht mehr entscheidend ablenken konnte. Gänzlich unhaltbar wirkte dieser Treffer aber nicht.
Ähnlich verhielt es sich in der 60. Minute, als Baumgartner zur Hoffenheimer Führung traf. Eine Freistoßflanke nutze er zu einem Kopfballtreffer aus 10 Metern. Fährmann war erneut noch am Ball, aber es fehlte die letzte Explosivität, sodass er den Ball zwar ablenken konnte, aber der Impuls nicht ausreichte, um den Treffer noch zu verhindern. Kurz danach folgte auch noch das 4:2. Die Hausherren kombinierten sich ohne Gegenwehr durch den Schalker Strafraum. Bebou kam aus 8 Metern nach einem Querpass zum Abschluss und traf ins kurze Ecke. Fährmann ging mit Hand und Bein zum Ball, war aber wieder nicht entscheidend am Ball. Die letzten 25 Minuten erfolgten etwas weniger ereignisreich, die TSG schaltete langsam einen Gang herunter. So blieb es dank einer ganz anderen zweiten Halbzeit bei einem durchaus deutlichen Heimsieg.
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