Vor allem in der ersten Halbzeit kamen die Gäste nicht nennenswert bzw. gefährlich vor das von Casteels gehütete Wolfsburger Tor. Casteels konnte sich daher lange Zeit auf die Spieleröffnung, das Organisieren der eigenen Abwehr sowie das Abfangen von eher harmlosen Bällen konzentrieren. Dies änderte sich zu Beginn des zweiten Abschnitts. Die Gäste begannen engagierter und zielstrebiger und kamen dadurch auch zu guten Möglichkeiten, verfehlten aber jeweils knapp das Tor. Gleichzeitig wäre Casteels wohl jeweils zur Stelle gewesen.
Die Gäste drängten weiterhin auf den Anschlusstreffer und so kam Höler zu einem starken Volley-Schuss aus 7 Metern. Der belgische Torhüter reagierte aber noch besser und verhinderte den Treffer mit überragenden Flugparade. Weitere Szenen hatte der wieder sehr abgeklärt agierende Torwart nicht zu überstehen.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Müller (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Florian Müller / SC Freiburg:
In der ersten Halbzeit hatte der VfL nur zwei wirklich gefährliche Abschlüsse und führte dadurch prompt mit 2:0. Nach 20 Minuten kam Brooks infolge eines Eckballs am zweiten Pfosten zum Abschluss und schloss flach aus 7 Metern ab. Für Müller war nichts zu machen und dieser schaute dem Ball auch nur hinterher. Da er davon ausgehen musste, dass der Ball vorher verteidigt werden konnte. Letztlich hatte der Wolfsburger keinen Gegenspieler, wodurch das Tor dann auch nicht mehr zu verteidigen war.
Kurz vor der Pause wurde Müller dann von Weghorst aus spitzem Winkel überwunden, da der Stürmer ins lange Eck legte. Der Freiburger Torwart orientierte sich dabei allerdings zu schnell nur noch auf die kurze Ecke und konnte daher nicht mehr entsprechend auf den Schuss von Weghorst reagieren. Gleichzeitig war es für Müller aber bei den Toren auch schwer, da in beiden Situationen Probleme in der Abwehr vorlagen. Ein weiteres Tor, bei dem Müller chancenlos gewesen wäre, wurde mitten in der Freiburger Drangphase zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen einer Abseitsposition aberkannt.
Nach einer Stunde lag es an Müller, dass diese Partie nicht bereits vollends entscheiden war. Weghorst kam aus kurzer Distanz nach einem Querpass zum Abschluss, doch Müller hatte vorher glänzend zum Stürmer verschoben, machte sich breit und konnte den Ball noch herausragend parieren.
In der 85. Minute erzielte der VfL noch das dritte Tor, bei dem Müller nicht ganz unschuldig war. Baku kam durch einen Konter zu einer flachen Hereingabe. Müller verpasste diese in der Mitte, da auch nicht energisch genug in diese hineinsprang, wodurch Gerhard dahinter den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
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