Nachdem sich Roman Bürki mit einer Schulterverletzung für das Spiel gegen Augsburg abgemeldet hatte, bekam Marwin Hitz seine Chance.
Hitz musste bereits nach 10 Minuten gegen seinen ehemaligen Verein hinter sich greifen. Hahn wurde im Strafraum nicht richtig angegriffen und konnte so für Hitz leicht verdeckt aus 11 Metern abschließen. Hitz reagierte aus der sogenannten Standzone. Mit der Standzone lässt sich aus dieser Position nicht das ganze Tor abdecken. Damit war der wuchtig geschossene Ball, der dennoch sehr knapp an Hitz‘ rechter Hand im Tor einschlug, nicht mehr zu erreichen. Mit blitzartiger Falltechnik wäre der Ball möglicherweise abwehrbar gewesen. Insgesamt war für Hitz in dieser Situation wenig zu machen. Hitz‘ Vorderleute ließen sich zu einfach ausspielen.
Weitere Chancen hatte der FCA darüber hinaus aber nicht. Auch im zweiten Abschnitt fand das Spiel praktisch gar nicht vom dem Dortmunder Tor statt, weswegen Marvin Hitz keine weitere Werbung für sich im Rennen um die Nummer 1 machen konnte. Er spielte ruhig und abgeklärt, konnte aber ansonsten nicht viel zeigen.
torwart.de-Bewertung
Hitz (Borussia Dortmund)
Gikiewicz (FC Augsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Rafal Gikiewicz / FC Augsburg:
Von Beginn an übte die Borussia enormen Druck auf das Augsburger Tor aus und versuchte früh in Führung zu gehen. Doch die erste erfolgsversprechende Situation konnte Gikiewicz aufmerksam bereinigen in dem er im Anschluss an einen langen Ball noch zur Ecke klären konnte.
In der 20. Minute hatte der Torhüter Glück als Haaland seinen Strafstoß an die Latte setzte. Auch danach war es wieder der Pole, der gegen den Dortmunder Top-Stürmer glänzend per Übergreifen parieren konnte. Wenige Minuten später war der Torhüter dann aber doch geschlagen. Reus brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld nach innen und in der Mitte konnte Delaney den Ball in die lange Ecke für Gikiewicz unhaltbar verlängern. Aus dieser Position heraus konnte der Pole schlichtweg nicht mehr ausreichend reagieren.
Nach ein wenig mehr als einer Stunde drehte die Borussia dann das Spiel. Guerreiro spielte einen Pass in die Tiefe auf Sancho, der anschließend ins lange Eck traf. Gikiewicz versuchte noch, den Winkel zu verkürzen und mit einer Grätsche noch das Tor zu verhindern, allerdings erreichte er den Ball mit der Fußspitze nicht mehr.
10 Minuten später war Gikiewicz erneut geschlagen, diesmal aber durch den eigenen Mann, Uduokhai, der in eine Dortmunder Hereingabe hereingrätschte und die Kugel aus wenigen Metern selbst auf das eigene Tor brachte. Gikiewicz war entsprechend überrascht und konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, um den Treffer zu verhindern.
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