Aus dem Nichts kam die Eintracht durch Ekitiké überraschend zum Ausgleich. Dieser kam halblinks versetzt an der Strafraumkante an den Ball, zog noch zwei Meter in Richtung Zentrum und schlenzte die Kugel flach in die rechte Ecke. Neuer sah den Schuss etwas verzögert und stand noch einen kleinen Schritt zu weit in der kurzen Ecke und sprang letztlich vergeblich hinterher. Dem Treffer ging im übrigen ein hohger Ball von Neuer zum Gegner voraus. Im Anschluss konnten die Hessen durchaus dagegenhalten, ohne aber weitere große Torchancen zu generieren.
Nach der Pause ließen die Bayern Ball und Gegner laufen, wenngleich für die Eintracht mit etwas Mut vielleicht doch ein Punkt drin gewesen wäre. Allerdings schafften es die Hessen im zweiten Durchgang nicht, überhaupt in irgendeiner Form wirkliche Torgefahrzu erzeugen. Manuel Neuer hatte somit lediglich ein paar Hereingabe und bessere Rückgaben zu verabreiten. Somit war der Münchner Sieg in der Entstehung des zweiten Treffers etwas glücklich, aber völlig verdient.
torwart.de-Bewertung
Neuer (FC Bayern München)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
In der 9. Minuten gingen die Bayern in Führung. Laimer lief nach einem Frankfurter Ballverlust auf Trapp zu, der etwas auf den ballführenden Spieler schob, doch Laimer legte noch quer zu Kane, der letztlich problemlos einschieben konnte. Trapp sprang noch nach dem Spielgerät, war aber chancenlos. Nach dem Ausgleich hatte Goretzka wiederum die Chance auf die erneute Führung, als dieser aus spitzem Winkel auf die lange Ecke schoss, doch Trapp fuhr noch reflexartig die rechte Hand aus und wehrte ab.
Auch gegen Choupo-Moting und dessen Distanzschuss war Trapp zur Stelle und schnell am Boden. Kurz vor der Pause schaffte es Guerreiro nicht, den Ball aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen, sondern traf nur die Latte, da Kevin Trapp mit viel Glück noch mit der Schulter abwehren konnte. In der 59. Minute bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Müller im Frankfurter Strafraum den Ellenbogen von Koch abbekam. Kane verwandelte sicher in die linke Ecke. Trapp ahnte zwar die richtige Ecke, doch war der Schuss für den Keeper zu präzise, der nicht mehr an den Schuss herankam.
Anschließend hatten die Bayern mehr vom Spiel, doch drückten sie nicht mehr wirklich auf den dritten Treffer, sodass Kevin Trapp ebenso wie Neuer auf der Gegenseite kaum mehr eingreifen musste. Lediglich einen Schuss in der Nachspielzeit musste der Torwart noch abwehren. Aufgrund der anderen Ergebnisse aber ist die Frankfurter Niederlage ohne wirkliche Auswirkungen.
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