Es war ein äußerst zäher Beginn in Bremen. Für lange Zeit war ein Lattentreffer der Wolfsburger in der 11. Minute die einzige ernstzunehmende Gelegenheit. Zetterer wäre hierbei chancenlos gewesen. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte aber wurde es deutlich spektakulärer. So gab es eine rote Karte Karte gegen den Bremer Jung. In der Nachspiel gingen die Gäste noch in Führung. Ein Eckball wurde auf den ersten Pfosten geschlagen. Zetterer kam entgegen, verfehlte aber den Ball. Am zweiten Pfosten kam Zesiger an den Ball, gab aber in die Mitte zu Lacroix, dessen Abschluss den Weg ins Tor fand. Zetterer war zwar wieder auf dem Posten, sah aber den Schuss nicht und war somit chancenlos.
Nach der Pause war Wolfsburg weiterhin aufgrund der eigenen zahlenmäßigen Überlegenheit dem zweiten Tor näher, als Werder dem Ausgleich. Doch nutzen konnten die Gäste diese Szenerie nicht. Ab der 76. Minute herrschte wieder Gleichheit bezüglich der Spieleranzahl. Lacroix wurde vom Platz gestellt. Werder drückte dadurch noch einmal auf den Ausgleich, doch dies gab dem VfL Platz zum Kontern. Während es zunächst nicht ausgespielt werden konnte, erzielte Majer das 0:2. Dieser wurde in Folge eines Konters mit einem Pass in die Tiefe bedient und stand plötzlich allein vor dem herauseilenden Zentner und konnte dieser mit einem Lupfer überwinden. Wirklich besser zu lösen war die Szene für den Keeper nicht.
torwart.de-Bewertung
Zetterer (Werder Bremen)
Pervan (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Pavao Pervan / VfL Wolfsburg:
Erst nach rund einer halben Stunde wurde es das erste Mal vor dem Wolfsburger Tor gefährlich, als Woltemade etwas glücklich 12 Meter vor dem Tor zum Abschluss kam, aber bei dessen Abschluss Pervan blitzschnell am Boden war und mit der linken Pranke den Einschlag verhinderte. Viel mehr passierte aber nicht vor dem Kasten der Gäste.
Auch nach der Pause blieb es recht ruhig für den Vertreter von Koen Casteels. Werder fand in der Offensive zu selten wirklich statt. Vor allem in Unterzahl war Bremen nicht wirklich gefährlich und konnte Wolfsburg kaum unter Druck setzen. Dies änderte sich noch einmal kurz nach der Roten Karte gegen Lacroix, doch machte Wolfsburg wenig später den Deckel drauf. Dadurch war auch Pavao Pervan nicht mehr gefordert.
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