Die Werkself tat sich schwer gegen sehr stabile Hoffenheimer, die vor allem auf schnell Gegenangriffe bedacht waren. Nach einer halben Stunde ging Hoffenheim durch Beier in Führung. Nachdem Hoffenheim auf links aufgebaut hatte, kam Beier 25 Meter vor dem Tor an den Ball und war plötzlich nach einem Doppelpass mit Weghorst frei vor dem sich breit machenden Hradecky. Den Abschluss von Beier touchierte Hradecky noch mit dem Arm, den Gegentreffer konnte der Keeper aber nicht mehr verhindern.
Nach der Pause war von den Hoffenheimer immer weniger zu sehen. Leverkusen rannte immer wieder an, sodass die TSG nahezu ausschließlich in der eigenen Defensive gefordert war. Lukas Hradecky musste daher lediglich noch in der eigenen Spieleröffnung eingreifen, blieb dabei auch fehlerfrei. AM Ende konnte Bayer noch ganz spät in der Partie den Sieg bejubeln.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Baumann (TSG 1899 Hoffenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim:
Hoffenheim präsentierte sich clever und geschickt gegen den Tabellenführer. So hatte Bayer zwar schnell sehr viel Ballbesitz in der Partie, doch wirklich gefährliche Räume entstanden dadurch nicht. Somit hatte Oliver Baumann auch eine sehr ruhige erste Hälfte. Gute Abschlüsse hatte Bayer einfach aufgrund einer dicht gestaffelten Hoffenheimer Abwehr nicht. Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte ergaben sich Chancen, doch war Baumann nicht zu bezwingen.
Auch nach der Pause wurde es immer mehr zu einem Spiel nahezu ausschließlich auf das Hoffenheimer Tor, wodurch auch immer wieder Oliver Baumann eingreifen musste, doch mehrfach stark parierte. Gleichsam stand sich Bayer immer wieder selbst im Weg und konnte gute Szenen nicht nutzen. Im weiteren Spielverlauf wurde es immer mehr zu einem Leverkusener Sturmlauf, um die erste Saisonniederlage doch noch zu verhindern. Gleichsam war Baumann auch weiterhin in einer überragenden Verfassung und brachte die Gastgeber nahezu im Alleingang zur Verzweiflung.
In der 88. Minute glich Andrich doch noch für die Werkself aus. Ein Eckstoß von links gelangte schließlich an den zweiten Pfosten, wo der Ball noch einmal in Mitte gebracht wurde und dort Andrich aus 8 Metern zu Schuss kam und diesen als Aufsetzer im Tor unterbringen konnte. Baumann streckte sich letztlich vergebens. Wenige Momente später drehte Schick sogar noch die Partie, als er nach einer scharfen Flanke von rechts in der Mitte aus 7 Metern Torentfernung den Fuß hineinhielt und damit noch den Leverkusener Siegtreffer erzielte. Erneut war Oliver Baumann ohne Abwehrchance
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